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Eine große Wanduhr zeigt 3 Uhr und 32 Minuten.
Bild: Robert Mader über TIBS (CC) BY-NC-SA

Zeitliche Unterrichts- und Pausengestaltung – was ist möglich? Teil 2

28. September 2015/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Welche Freiheiten haben Schulen bei der zeitlichen Gestaltung des Unterrichts? Und wie nutzen sie den Handlungsspielraum? Nachdem wir uns hier schon vor einigen Monaten dieser Frage gewidmet haben, liegt nun ein Forschungsbericht des Ludwig Boltzmann Instituts für Gesundheitsförderungsforschung (LBIHPR) vor, der ähnlichen Fragestellungen nachgeht. Als Datengrundlage dienten eine Literaturrecherche, Angaben aus der österreichweite SchulleiterInnenbefragung 2014 zu Rahmenbedingungen für schulische Gesundheitsförderung sowie Interviews mit SchulleiterInnen, LehrerInnen sowie Fachleuten Pädagogik, Schulentwicklung und Schuladministration.

Im Mittelpunkt standen dabei Veränderungen wie Stundenblockungen, verlängerte Pausen, Verkürzung der Unterrichteinheiten auf 45 Minuten und ein späterer Unterrichtsbeginn für SchülerInnen der Oberstufen. In einigen Schulen sind solche alternativen Zeitgestaltungen bereits umgesetzt. Die überwiegende Mehrheit der österreichischen Schulen (86 %) orientiert sich jedoch an den herkömmlichen Strukturen. Das mag daran liegen, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen für Schulgemeinschaften oft unklar und aufgrund der förderalistisch aufgeteilten Zuständigkeiten nicht leicht nachvollziehbar sind.

Die Einführung alternativer Gestaltungen des Schulalltags ist, das zeigt die Studie, nicht vom Schultyp oder vom Bundesland, in dem sich die Schule befindet, abhängig. Eher sind es persönlicher Einsatz von Schulleitung und Kollegium und die Unterstützung der regionalen Schulbehörden, die Veränderungen ermöglichen. Die Untersuchung zeigt zudem einen starken Zusammenhang zwischen Gestaltung der Unterrichtszeiten und den didaktisch-pädagogischen Strukturen auf: Eine alternative Zeiteinteilung führt fast immer zu anderen Methoden der Unterrichtsgestaltung als in traditionellen Unterrichtseinheiten; manche Unterrichtsmethoden wie Frei- oder Gruppenarbeit, Exkursionen u.a. brauchen Zeit und sind erst bei einer alternativen Zeitgestaltung möglich.

Wünschenswert wäre, so das Fazit der Studie, eine klarere Kommunikation der Möglichkeiten für Schulen. An sich wären die thematisierten Veränderungen im Rahmen der bestehenden Bedingungen möglich, allerdings sind Bedingungen, Vorgaben und Zuständigkeiten oft unklar. Eine alternative Zeitstruktur verlangt auch von LehrerInnen Veränderungen, die mit dem hergebrachten Rollenverständnis kollidieren können. Hier empfiehlt sich ein schrittweises Vorgehen, vielleicht ein zeitweises Ausprobieren anderer Zeitgestaltungen. So haben alle Beteiligten die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und gemeinsam herauszufinden, welche Veränderungen sich am besten mit den Gegebenheiten vor Ort, den räumlichen Bedingungen und den pädagogischen Zielen am Schulstandort vereinbaren lassen.

Blogbeitrag: Zeitliche Unterrichts- und Pausengestaltung – was ist möglich? (Dezember 2014)

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