GIVE
  • Home
  • Aktuelles
    • Veranstaltungen
  • Angebote
    • Schwerpunktthemen
    • Für die Praxis
  • Blog
    • Literaturtipp
  • Materialien
    • GIVE-Materialien
  • Organisationen
  • Über uns
    • Das GIVE-Team
    • Auftraggeber
  • Suche
  • Menü Menü
Mädchen beim Zähneputzen

Schöne und gesunde Zähne – Zahngesundheit für Jugendliche

18. Mai 2021/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Die sorgsame Pflege der Zähne ist wichtig, um das Gebiss lebenslang gesund zu erhalten. Mangelhafte Zahn- und Mundhygiene sind eine häufige Ursache von Erkrankungen des Zahns und des Zahnfleisches.

Kariesprophylaxeprogramme in Kindergarten und Volksschule zeigen positive Effekte auf die Mundgesundheit der Kinder in diesen Altersgruppen. Im Jugendalter sind die Befunde nicht ganz so positiv. Die Daten der aktuellen HBSC-Studie (2018) zeigen, dass z.B. in der Gruppe der 15-jährigen Schülerinnen und Schüler drei Viertel der Mädchen zweimal täglich Zähneputzen, wohingegen diese Vorgaben nur ca. 60% der Burschen erfüllen. Auch bei regelmäßigen zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen liegen die Burschen hinter den Mädchen.

Jugendliche sind daher eine wichtige Zielgruppe für Aufklärung und Prävention. Angebote zur Zahngesundheit erreichen Jugendliche am ehesten, wenn sie Aspekte ansprechen, die für diese Altersgruppe von Bedeutung sind, zum Beispiel gutes Aussehen oder das Vermeiden von Mundgeruch. Auch Themen wie das Bleichen von Zähnen, Verfärbungen durch Rauchen, die kritische Auseinandersetzung mit Piercings, (Zahn-)Tatoos oder Zahnschmuck (z.B. Dazzler, Twinkles, Skyces) sind für Jugendliche interessant und können als Aufhänger für Zahngesundheitserziehung und Präventionsangebote dienen.

Richtige Zahnpflege und Mundhygiene
Regelmäßiges Zähneputzen zählt zu den effektivsten Maßnahmen, um die Zähne gesund und schön zu erhalten. Geputzt wird zweimal täglich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Die sogenannte „Rot-Weiß-Technik“ hat sich bewährt: Die Putzrichtung geht vom Zahnfleisch Richtung Zahn. Fachleute empfehlen, dabei immer in derselben Reihenfolge zu putzen – z.B. nach dem KAI-System (Kauflächen, Außenflächen, Innenflächen). So kann Zahnbelag (Plaque) gründlich entfernt werden.

Plaque entsteht durch Stoffwechselvorgänge von Bakterien der Mundhöhle. Er bildet sich insbesondere in Vertiefungen, Zahnengstellen, am Übergang zwischen Zahnfleisch und Zahn bzw. überall dort, wo man mit der Zahnbürste nicht gut hinkommt. Ein hoher Zuckerkonsum und eine mangelhafte Mundhygiene fördern die Bakterienbesiedelung und somit das Entstehen von Plaque. Wird der Zahnbelag nicht regelmäßig entfernt, entsteht Karies und damit die typischen Löcher in den Zähnen.

Bakterien sind in den meisten Fällen auch die Ursache von Mundgeruch, hauptsächlich in bakteriellen Belägen auf der Zunge. Über 1.000 verschiedene Arten von Keimen finden sich in der Mundhöhle, wo sie in den Vertiefungen der Zunge ideale Lebensbedingungen vorfinden. Sie zersetzen Bestandteile von Nahrungsresten oder dem Speichel und setzen dabei flüchtige Schwefelverbindungen frei, die mit der die Atemluft ausgeatmet werden. Dadurch entsteht der unangenehme Geruch. Durch eine bessere Mund- und Zahnpflege lässt sich der Mundgeruch meistens in den Griff bekommen. Am besten ist eine professionelle Dentalreinigung bei der Zahnärztin, beim Zahnarzt mit einer Mundhygieneschulung für zu Hause. Sind diese Maßnahmen nicht ausreichend, ist eine ärztliche Abklärung ratsam.

Zweimal jährlich ist ein Kontrollbesuch beim Zahnarzt, bei der Zahnärztin angesagt; dabei sollte man auch eine professionellen Mundhygiene machen lassen.

Linktipp:
Gesundheit.gv.at: Auf die richtige Putztechnik kommt es an!

Zahngesunde Ernährung
Die Ernährung spielt bei Kariesentstehung und Kariesprophylaxe eine entscheidende Rolle. Zum einen beeinflusst die Nahrungsauswahl die Härtung der Zahnsubstanz und zum anderen hängen Lebensmittel, Plaquebildung und Speichelzusammensetzung eng zusammen. Für die Gesunderhaltung und Festigung der Zähne sind insbesondere die Mineralstoffe Kalzium und Fluorid, sowie Vitamin D und Vitamin C von Bedeutung. Ungünstig sind dagegen Zucker und zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke, denn sie unterstützen das Wachstum von Kariesbakterien. Diese produzieren schädigende Säuren und greifen dadurch den Zahnschmelz an. Besonders problematisch sind häufiges Naschen oder der Konsum von zuckerhaltigen Getränken zwischen den Mahlzeiten.

Auch Zahnverfärbungen hängen mit der Ernährung zusammen. Farbstoffe aus Nahrungsmitteln wie Tee, Kaffee oder Rotwein lagern sich in der äußersten Schicht des Zahnschmelzes oder im Zahnbelag an und verfärben die Zähne. Auch Tabakrauch verfärbt die Zähne. Bei einer professionellen Zahnreinigung können diese oberflächlichen Verfärbungen entfernt werden. Abzuraten ist von der Verwendung von abrasiven Zahnpasten, weil sie den Zahnschmelz abreiben und die Zähne dadurch empfindlicher werden. Bleaching, also das Bleichen der Zähne mittels chemischer Substanzen, soll nur nach zahnärztlicher Anleitung durchgeführt werden. Hausmittel wie Backpulver oder Zitronensaft sind nicht geeignet; sie schädigen die Zähne dauerhaft.

Linktipp:
Unterrichtsbeispiel „Check das Etikett mit der Lebensmittellupe“: Schüler*innen untersuchen, wie viel Zucker, Salz und Fett ihre Lieblingslebensmittel enthalten.

Zahnschmuck & Piercings
Zahntatoos, Dazzler, Twinkles etc. sind Zahnschmuck aus Edelmetall oder Edelstein, der mit speziellen Klebern auf die Zähne aufgebracht wird. Der Zahnschmuck sollte nur vom Zahnarzt, von der Zahnärztin nach einer gründlichen Zahnreinigung aufgebracht werden. Diese Art der Zahnverzierung ist, wenn sie fachmännisch aufgeklebt wurde, unbedenklich. Es erfordert aber große Sorgfalt bei der täglichen Zahnreinigung, damit sich unter dem Zahnschmuck oder an den Rändern keine Karies bilden kann.

Piercings im Mundbereich (z.B. an Lippen oder Zunge) oder Zahnfleischtätowierungen dagegen werden von Experten kritisch betrachtet. So können beim Setzen des Piercings Schäden an Nervenbahnen verursacht werden oder Infektionen entstehen. Die Metallteile können Zahnfleisch und Zahnschmelz schädigen. Zahnärztinnen und Zahnärzte raten daher von Piercings im Mundraum ab.

Linktipp:
Mundgesundheit Schweiz – Infos für Teenager: Piercings

Unterrichtsmaterial:
Mundhygiene. Unterrichtseinheiten für die Oberstufe. Mundgesundheit Schweiz.

Körperbilder als Thema in der Klasse

27. April 2021/in Praxistipps /von Sonja Schuch

Verschiedene Unterrichtsfächer und Unterrichtsprinzipien bieten Lehrerinnen und Lehrern Anknüpfungspunkte, um sich mit dem Thema Körperbilder auf Klassenebene auseinanderzusetzen. Dazu zählen beispielsweise Medienbildung, Bewegung und Sport, Wirtschaftserziehung und Verbraucher*innenbildung, Biologie und Umweltkunde oder Sachunterricht. Wir stellen Ihnen einige Aspekte vor, die Sie im Unterricht diskutieren und bearbeiten können.

Körperliche Veränderung in der Pubertät
Die Schülerinnen und Schüler benötigen grundlegende Informationen über die zu erwartenden körperlichen Veränderungen in der Pubertät. Sorgen um Gewicht und Aussehen müssen ernst genommen und falsche Vorstellungen, z.B. im Hinblick auf Muskelwachstum bei pubertierenden Burschen oder Körperfettanteil bei Mädchen, sollten entkräftet werden. Einen Überblick über die körperlichen Veränderungen bei Burschen und Mädchen findet sich auf dem Gesundheitsportal gesundheit.gv.at.

Medienbildung
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit visuellen Medien, sozialen Netzwerken und Werbung auseinander. Sie hinterfragen, welche Körperformen in den Medien vorherrschen, welche Models bevorzugt werden, wie Bilder von Menschen bearbeitet und geschönt werden und sprechen über diverse Körperformen. Eine Diskussion über Rollenbilder, Schönheitsideale und Stereotype ist dabei wesentlich. Ideen zu diesem Thema bietet das online-Gesundheitsprogramm für Jugendliche feel-ok.at.

Gesunde Lebensführung
Die Auseinandersetzung mit den Grundlagen einer gesunden Lebensführung kann Schülerinnen und Schülern eine Orientierung geben, wie es ihnen gelingen kann, sich körperlich und seelisch wohl zu fühlen. Es geht dabei nicht darum, eine bestimmte Lebensweise als Ideal hervorzuheben, sondern verschiedene Möglichkeiten aufzuzeigen. Beispielsweise können im Unterricht gemeinsam Ideen gesammelt werden, was man tun kann, wenn man sich schlecht fühlt. Mehr über den Umgang mit Gefühlen unter www.gefuehle-fetzen.net.

Klassenklima
Verschiedene Maßnahmen können dazu beitragen, dass sich in der Klasse gute Beziehungen entwickeln und ein positives Klassenklima entstehen kann. Gute Beziehungen in der Klasse und ein positives Klassenklima fördern Lernmotivation und Lernerfolg und unterstützen die Entwicklung eines positiven Selbstwertgefühls. Verschiedene Maßnahmen können dazu beitragen, gegenseitige Unterstützung, Wertschätzung, Toleranz und Respekt zu fördern. Beispiele dafür bietet unsere Broschüre Gute Beziehungen in der Schule.

Bewältigung von Entwicklungsaufgaben
Der Aufbau einer eigenen Identität und das Auseinandersetzen mit und das Akzeptieren von körperlichen Veränderungen sind eine wesentliche Entwicklungsaufgaben von Mädchen und Burschen. Lehrerinnen und Lehrer können sie dabei unterstützen, z.B. indem sie ihnen verschiedene Strategien für den Umgang mit Stress, Problemen oder Konflikten vermitteln.

Ziel der Auseinandersetzung mit Körperbildern im Unterricht ist es, Jugendliche zu ermutigen und sie bei der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben zu unterstützen. Wichtig dabei ist, auf ihre Fragen, Sorgen und Bedenken einzugehen und sie ernst zu nehmen. Mehr Tipps zur Umsetzung im Unterricht sowie praktische Unterrichtsbeispiele finden Sie in unseren kostenlosen Materialien Positive Körperbilder fördern. Anregungen für die Schule.

Weitere Beiträge zum Thema: Positive Körperbilder entwickeln

Psychosoziale Unterstützungsangebote rund um die Schule

2. November 2020/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Österreich ist mitten in der zweiten Welle der Corona-Pandemie. Die neuerlich notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie bedeutet für uns alle wieder Einschränkungen und Belastungen, ganz besonders für die psychische Gesundheit. Auch für Schülerinnen und Schüler, für Lehrkräfte und Eltern ist es wieder eine herausfordernde Zeit.

Menschen haben unterschiedliche Strategien, mit Stress und Herausforderungen umzugehen und das eigene seelische Wohlbefinden zu stärken: Zusammensein mit Freunden und Familie, draußen in der Natur sein, Musik, Sport, kreativ sein, allein sein … Vieles kann helfen, mit schwierigen, belastenden Situationen besser fertig zu werden. Tipps zur Stressprävention und zur Bewältigung belastender Umstände findet man zum Beispiel in unseren online-Schwerpunkt Weniger Stress in der Schule: https://www.give.or.at/angebote/themen/stress/

Manchmal wird aber alles zu viel. Dann ist es wichtig, sich (professionelle) Hilfe zu holen. Die folgenden Beratungs- und Unterstützungsangeboten können in schwierigen Zeiten helfen:

Helpline des Berufsverbands Österreichischer Psychologen/Psychologinnen (Mo-Fr 9-16 Uhr)
01/504 8000 oder helpline@boep.or.at

Telefonseelsorge österreichweit: Tel. 142

Corona-Sorgenhotline Wien (täglich von 8-20 Uhr): 01/4000 53000

Rat auf Draht für Kinder und Jugendliche: Telefonberatung Tel 147, online-Beratung und Chat

Time4friends – Peer-Beratung für Jugendliche per Whatsapp, täglich von 18 – 22 unter 0664 1070 144.

Beratungsangebote der Schulpsychologie

Tipps des Berufsverbands Österreichischer Psychologen/Psychologinnen: Wie Sie häusliche Isolation und Quarantäne gut überstehen (PDF).

Konstruktive GesprächsführungAmy Hirschi - unsplash.com

Konstruktive Gesprächsführung

15. September 2020/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Die meisten Lehrerinnen und Lehrer sind berufsbedingt geübt in Kommunikation und Gesprächsführung. Aber im Gespräch mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten fühlen sich viele Lehrkräfte trotzdem nicht sicher. Ein paar Tipps können helfen, Elterngespräche positiv und konstruktiv zu gestalten.

Unterschiedliche Erwartungen und Einstellungen explizit machen
Lehrkräfte und Eltern haben sowohl durch ihre Rollen als auch durch ihre unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründe verschiedene Einstellungen und Erwartungen. Machen Sie sich vor einem Gespräch Ihre eigenen Erwartungen bewusst! Überlegen Sie, wo die Erwartungen des Gegenübers liegen könnten. Bedenken Sie, dass die meisten Menschen für ihr Handeln gute Gründe haben, die allerdings nicht immer offensichtlich oder für andere nachvollziehbar sind. Wenn Sie also die Einstellung oder das Verhalten Ihres Gegenübers nicht verstehen, fragen Sie freundlich nach!

Kommunikation ist immer vielschichtig
Alles, was wir sagen, hat immer mehrere Ebenen. Das bekannteste Modell zur Veranschaulichung dieser Vielschichtigkeit ist jenes von Friedemann Schulz von Thun. Das Vier-Seiten-Modell beschreibt vier Ebenen, auf denen Kommunikation wirkt: Neben der sachlichen Information werden in Gesprächen immer auch Informationen über die Beziehung der Sprechenden zueinander transportiert; außerdem offenbaren die Sprechenden etwas über ihre Gefühlswelt beim Zeitpunkt des Sprechens und ihre Erwartungen an den Gesprächspartner oder die Gesprächspartnerin. Hier gilt es feinfühlig auf die mitschwingende Selbstoffenbarung und die unausgesprochenen Appelle des Gegenübers zu achten.

Nützliche Kommunikationstechniken
Aktives Zuhören bedeutet, dem Gegenüber immer wieder Feedback zu geben, was man vom Gesagten verstanden hat bzw. wie man das Gesagte deutet. So können Missverständnisse rasch entdeckt und geklärt werden.
Ich-Botschaften machen deutlich, dass man von sich selbst und den eigenen Eindrücken spricht; sie helfen dabei, Zuschreibungen und Vermutungen über die Einstellungen und die Gedanken des Gegenübers zu vermeiden.

Gute Gesprächsführung
Planen Sie ein Elterngespräch im Voraus! Eine gute Gesprächsstruktur umfasst folgende Punkte:
1. Begrüßung und informeller Einstieg (Smalltalk) zur Beziehungspflege
2. Anlass und Ziel des Gesprächs
3. Austausch der Gesprächspartner*innen über den Sachverhalt
4. Beurteilung der Informationen und Suche nach Lösungen
5. Festhalten der Lösung mit Handlungs- und Zeitplan (Wer macht wann was?)
6. Bedanken für das Gespräch und Abschied
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Gespräche und sorgen Sie dafür, dass Sie ungestört bleiben. Gespräche zwischen Tür und Angel schaffen keine gute Gesprächskultur.

Linktipp:
Hissnauer, W.: Professionell Gespräche mit Eltern führen. Ein Leitfaden zur Kommunikation für Lehrerinnen und Lehrer. (PDF)

Mehr zum Thema Eltern & Schule:
Blog Wie Zusammenarbeit mit Eltern gelingt
GIVE-Factsheet Zusammenarbeit mit Eltern

Stimmpflege für Lehrkräfte (und andere Sprechberufe)

27. August 2020/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Die Stimme von Lehrerinnen und Lehrern wird Tag für Tag stark beansprucht. Deshalb sollte sie entsprechend trainiert und gepflegt werden.

Tipps zur Stimmpflege
Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um den Stimmapparat feucht zu halten. Deshalb in den Pausen viel trinken, am besten Wasser oder milden Kräutertee. Notfalls hilft es auch, ein Zuckerl zu lutschen oder Kaugummi zu kauen.

Klimaanlagen und Zugluft sind nicht gut für die Stimme. Ein Tuch oder ein Schal sollte daher immer dabei sein, um bei Bedarf den Hals zu schützen.

Frische Luft tut dem Stimmapparat gut! Darum sollten Klassenräume in den Pausen immer gut gelüftet werden. Bewegung an der frischen Luft versorgt den Körper mit Sauerstoff und stärkt nicht nur die Stimme, sondern auch die Immunabwehr.

Finden Sie heraus, was Ihnen dabei hilft, zu entspannen. Vielleicht ist das ein beruhigendes Bad, eine Waldspaziergang oder eine Tasse Tee. Oder Sie üben Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Muskelrelaxation, Yoga oder Meditation.

Stimmtraining
Trainieren Sie Ihre Stimme! Hilfreiche Übungen dafür sind:

Zischen: Zischen Sie mit dem Ausatmen abwechseln SSSSSS und SCHSCHSCHSCH. Oberkörper dabei locker, aber aufrecht halten. Tief in den Bauch einatmen, dann langsam und lang mit dem Zischlaut ausatmen.

Summen: Summen Sie! Am besten schon am Morgen oder später in den Pausen. Stellen Sie sich z.B. vor, Sie essen etwas Köstliches und summen Sie: MMMMHHHH. Oder Sie summen eine einfache Melodie – vielleicht passend zur Jahreszeit ein Advent- oder Weihnachtslied: MMMMMHHHH …

Tönen: Mit lockerem, aufrechtem Oberkörper im Stehen oder im Sitzen abwechselnd die Vokale AAAAHHH, OOOOHHH, UUUUHHH tönen.

Zungenkreisen: Die Zunge mehrmals bei locker geschlossenen Mund an der Außenseite der Zähne kreisen lassen, zuerst 3x in die eine Richtung, dann 3x in die andere Richtung. Zum Abschluss die Zunge jeweils für einige Sekunden in die eine und dann in die andere Wange drücken.

Ein guter Stand gibt Stimm-Sicherheit
Sorgen Sie beim Sprechen für einen guten, sicheren Stand. Beide Füße stehen stabil auf dem Boden. Bevor Sie zu sprechen beginnen, können Sie ein paar Mal die Zehen einkrallen und wieder entspannen. Oder Sie ziehen einige Male die Pobacken zusammen und lassen wieder locker.

Mehr Tipps zur Stimmpflege:
Stimmtipps auf stimme.at
Stimmtipps für Lehrer*innen von Ingrid Amon

Wie Lehrerinnen und Lehrer Urlaub machen

2. Juli 2020/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

In wenigen Tagen endet das Schuljahr. Neun Wochen Ferien und Freizeit nicht nur für Schülerinnen und Schüler, sondern auch für die Lehrkräfte – so glauben viele. Aber unterrichtsfreie Zeit ist für Lehrkräfte nicht gleich Freizeit. Was Lehrerinnen und Lehrer nämlich auch in den Ferien machen …

  • sich fortbilden und weiterlernen,
  • Liegengebliebenes aufarbeiten,
  • das kommende Schuljahr planen und vorbereiten,
  • neue Unterrichtskonzepte und Ideen für Exkursionen entwickeln,
  • Urlaub und Erholung.

Lehrerin, Lehrer ist ein schöner, aber sehr anspruchsvoller Beruf! Im Unterricht stehen Lehrkräfte einer (oft großen) Gruppe von energiegeladenen Heranwachsenden gegenüber. Sie sind nahezu ständig in Kommunikation, müssen handeln, entscheiden und Verantwortung übernehmen – oft unter Zeitdruck und mit unzureichenden Informationen. Unterrichten ist daher eine mental sehr kraftraubende Tätigkeit. Umso wichtiger ist es, das sich Lehrerinnen und Lehrer im Urlaub tatsächlich gut erholen können.

Was als erholsam empfunden wird, ist individuell und je nach persönlicher Vorliebe verschieden. Die einen genießen es, möglichst wenig zu tun und die Seele baumeln zu lassen; andere können ihre Batterien besser aufladen, wenn sie aktiv sind. Egal, ob man es eher entspannt oder dynamisch mag: zu einem erholsamen Urlaub gehört Abstand von der Arbeit.

Distanz zum Arbeitsalltag schafft einerseits der räumliche Abstand. Das ist für Lehrerinnen und Lehrer nicht immer ganz einfach, denn einen großen Teil ihrer Arbeit erledigen sie zu Hause. Damit der Lehrer-Schreibtisch während des Urlaubs nicht zur Arbeit mahnt, ist es am besten, ihn vor Urlaubsantritt gründlich aufzuräumen und sauber zu machen. Wenn nichts unerledigtes (sichtbar) herumliegt, gelingt es besser, Abstand zu halten. Bei einer Urlaubsreise fällt es natürlich noch leichter, den Arbeitsalltag hinter sich zu lassen und zu regenerieren.

Auch ein veränderter Tagesablauf hilft dabei, Distanz zu schaffen. Länger schlafen, keine Hektik, entspanntes Zusammensein mit Familie und Freunden und eine generelle Verlangsamung des Tagesablaufs entspannen und helfen beim Auftanken.

Der Urlaub bietet außerdem die Gelegenheit, endlich Dinge zu tun, zu denen man während des Schuljahres nicht kommt. Dabei ist es egal, ob man sich nun ausgiebig einem Hobby widmet, sich sportlich betätigt oder Arbeiten in Haus und Garten unternimmt. Wichtig ist, dass es sich vom Arbeitsalltag unterscheidet, davon ablenkt und auf andere Gedanken bringt.

Die Arbeitsumstände bringen es mit sich, dass Lehrerinnen und Lehrer sich unentwegt mit ihrer Arbeit beschäftigen: die Zeitungslektüre am Abend bringt eine Idee für den Unterricht, beim Museumsbesuch am Wochenende entsteht eine Exkursionsidee, am Samstagmorgen vor dem Wochenendeinkauf werden noch ein paar Hefte korrigiert. Deshalb ist die wichtigste Regel für den Urlaub von Lehrerinnen und Lehrern: Nicht arbeiten und nicht an die Arbeit denken! Dafür ist in den restlichen Wochen der Sommerferien, der unterrichtsfreien Zeit, noch reichlich Gelegenheit.

Schule nach dem Corona-Lockdown: Selbstorganisiertes Lernen lernen

10. Juni 2020/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Die Zeit des Distance Learnings während des Corona-Lockdowns hat gezeigt, dass viele Schülerinnen und Schüler sich beim Lernen recht gut selbst organisieren können. Andere sind mit dem eigenverantwortlichen Lernen weniger gut zurechtgekommen. Selbstorganisiertes Lernen ist aber nicht nur dann wichtig, wenn Schulunterricht nicht möglich ist. Schülerinnen und Schüler, die sich selbst Lernziele setzen und Lernstoff sowie Lernzeiten gut einteilen können, haben auch während des normalen Schulbetriebs mehr Erfolg und Freude beim Lernen. Lehrkräfte sollten daher Methoden des selbstorganisierten Lernens im Unterricht thematisieren und ihren Schülerinnen und Schülern Gelegenheit geben, diese anzuwenden.

Drei Faktoren machen selbstorganisiertes Lernen erfolgreich: eine gute Zeiteinteilung, die Lernmotivation sowie effektives Lernen mit hilfreichen Lerntechniken.

1. Eigenverantwortliche Zeiteinteilung

Egal ob bei den Hausübungen, für die Prüfungsvorbereitung oder im Homeschooling – es ist sinnvoll, sich Beginn, Dauer und Ende der Lernzeit festzulegen. Wann und wie lange an einem Stück gelernt werden kann, ist einerseits vom Alter der Schülerin, des Schülers abhängig, aber auch individuell verschieden. Als Richtwert für die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne von Kindern und Jugendlichen gelten:

  • 5–7 Jährige durchschnittlich 15 Minuten,
  • 7–10 Jährige durchschnittlich 20 Minuten,
  • 10–12 Jährige durchschnittlich 20–25 Minuten,
  • 12–14 Jährige durchschnittlich 30 Minuten.
    (BMBWF 2019, S. 21)

Sind längere Lerneinheiten geplant, sind kleine Pausen zwischendurch hilfreich, um die Konzentration zu erhalten. Bewegungspausen können auch im Unterricht eingesetzt und geübt werden; das ermöglicht Schülerinnen und Schülern ein Repertoire an auflockernden Bewegungsübungen aufbauen, das sie bei Bedarf selbstständig anwenden können.

Besonders beim Lernen über digitale Medien ist es wichtig, dass nicht zu viel Zeit vor dem Bildschirm verbracht wird. Eine kurze Bildschirmpause zumindest alle 20 Minuten dient der Entlastung der Augen: Dazu für ca. 1 Minuten entspannt in die Ferne schauen. Insgesamt sollten Heranwachsende nicht mehr als 2-3 Stunden täglich vor Bildschirmen verbringen.

Mehr Infos & Tipps:
Lernplan richtig erstellen (mitkindernlernen.ch)
Zeiteinteilung lernen. elternwissen.com (elternwissen.com)
Lerntipps: Pausen und Erholung (mitkindernlernen.ch)
Bewegungspausen und Spielideen (radix.ch)
Bewegungspausen im Unterricht (Bewegte Schule Österreich, PDF)

2. Lernmotivation

Lernen fällt manchmal leicht, zum Beispiel aus Interesse an einem Gegenstand oder einem bestimmten Lernstoff. Nicht immer aber ist Lernen spannend; oft ist es recht anstrengend. Daher ist die Lernmotivation sehr wichtig: Wofür lerne ich, welches Ziel möchte ich damit erreichen?

Das können sehr kurzfristige Ziele sein: zum Beispiel die Hausübung rasch erledigen, damit ich danach Freizeit habe. Mittelfristige Ziele für das Lernen können sein: eine gute Note auf die nächste Schularbeit, den nächsten Text bekommen. Ein langfristiges Ziel wäre eine gute Note im Jahreszeugnis, bestimmter Schulabschluss etc.

Kleine Belohnungen erhalten die Motivation. Wer sich eine Herausforderung gesetzt und diese gemeistert hat, hat eine Belohnung verdient! Es muss keine große Belohnung sein, auch kleine Belohnungen motivieren, z.B. wenn du 20 min konzentriert gearbeitet hast, darfst du dir ein Musikvideo anschauen.

10-Minuten-Trick:

Oft ist das Anfangen das Schwierigste beim Lernen. Die Neigung zum Hinausschieben kann man aber mit dem 10-Minuten-Trick überlisten: Nimm dir vor, dich nur für 10 Minuten auf die Lernaufgabe zu konzentrieren! 10 Minuten sind nicht beängstigend lang, das kann man ohne Probleme ausprobieren. Meistens ist man nach kurzer Zeit so in die Aufgabe vertieft, dass man gar nicht merkt, wenn die 10 Minuten vorüber sind und weitermacht. Diese einfache Methode hilft, den anfänglichen Widerstand zu überwinden

Mehr Infos & Tipps:
Lernmotivation: 10 Kurztipps (mitkindernlernen.ch)
Unterrichtsmaterial Selbstmotivation (DGUV)

3. Effektives Lernen

In einer reizarmen Umgebung fällt konzentriertes Lernen leichter. Die Lernumgebung sollte also frei von visuellen Ablenkungen und Lärm (Radio, Lärm, im Zimmer spielende Geschwisterkinder etc.) sein. Weniger leicht beeinflussen lassen sich Stress und Druck oder psychische Belastungen, die ebenfalls schlecht für die Konzentrationsfähigkeit sind.

Konzentration kann durch gewisse Übungen gefördert und verbessert werden. Dazu zählen zum Beispiel Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Fantasiereisen oder Spiele wie Memory und Fehlersuchbilder. Bewegung und Sport sind grundsätzlich förderlich für das Lernen: Körperliche Aktivität ermöglicht das Austoben, den Abbau von Stress und Belastung, sorgt für eine gute Sauerstoffversorgung, verbessert die Körperbeherrschung und fördert das Lernen und Einhalten von Regeln. Bestimmte Sportarten wie einige Kampfsportarten, Klettern, Bogenschießen wirken besonders positiv auf Aufmerksamkeit und Konzentration.

Einige wenige Schülerinnen und Schüler (ca. 4-6%) haben tiefergreifende Probleme mit der Konzentration. Schulpsychologen/innen können diesen Kinder und Jugendlichen dabei helfen, effektive Lernmethoden zu finden bzw. bei der Abklärung, ob eventuell eine Aufmerksamkeitsstörung vorliegt, unterstützen.

Lerntechniken:
Lerntechniken helfen beim effektiven Lernen. Es gibt Lernstoff, den muss man sich einprägen (z.B. Vokabeln, Jahreszahlen usw.). Am wichtigsten bei dieser Art von Lerninhalten ist das Wiederholen und Üben. Am besten ist es, den Lernstoff in kleinere Lerneinheiten einzuteilen und diese immer wieder durchzugehen und abzufragen. Dafür eignet sich die Arbeit mit Karteikarten gut, entweder mit Karteikarten aus Papier oder mit einer Karteikarten-App.

Andere Lerninhalte muss man gut verstehen, um sie zu beherrschen und – zum Beispiel bei einem Test – anwenden zu können. Der erste Schritt, um Lernstoff gut zu beherrschen, ist nachzufragen, wenn man etwas nicht verstanden hat. Am besten ist es, die Lehrerin, den Lehrer um weitere Erklärungen zu bitten. Manchmal hilft es beim Verständnis besser, sich den Lernstoff von einem Freund oder einer Freundin erklären zu lassen – vorausgesetzt der Freund, die Freundin hat den Stoff selbst gut verstanden!

Um etwas besser zu verstehen, kann man auch selbst Recherchen anstellen. Ein Sachbuch, ein Artikel in einer Fachzeitschrift, aber auch eine Internetrecherche können das Verständnis und das Wissen vertiefen. Zu vielen Themen gibt es anschauliche und leicht verständliche Erklärvideos – zum Beispiel auf Youtube.

Mehr Infos & Tipps:
Spielerische Übungen zur Förderung der Konzentraion (Bildungsdirektion NÖ, PDF)
Lerntipps für Jugendliche. feelok.at
Lernen – Gewusst wie (Schulpsychologie Tirol, PDF)
Lernen lernen. Impulse für Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und Lehrkräfte (BMBWF, PDF)
Lerntipps für bequeme Schüler*innen (Schulpsychologie Tirol, PDF)

Weitere Beiträge der Reihe „Schule nach dem Corona-Lockdown“:
Tipps für Lehrerinnen und Lehrer zum Schulstart
Gesundheitsförderung hilft
Auf die Gesundheit von Lehrkräften achten

Alexas_Fotos / pixabay.com

Schule nach dem Corona-Lockdown: Auf die Gesundheit von Lehrkräften achten

26. Mai 2020/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Unterricht findet derzeit unter erschwerten Bedingungen statt. Da kann es leicht geschehen, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden von Lehrkräften in den Hintergrund geraten. Um die berufsspezifischen Belastungen gut zu bewältigen und in der Corona-Pandemie gesund zu bleiben, ist es wichtig, dass Lehrerinnen und Lehrer auf die eigene Gesundheit achten. Auch eine gute Zusammenarbeit im Kollegium ist ein bedeutender Schutzfaktor für Gesundheit und Wohlbefinden von Pädagoginnen und Pädagogen.

Gesundheitsförderliche Lebensgewohnheiten
Eine gute körperliche Konstitution und eine stabile psychische Gesundheit helfen, um gut mit den besonderen beruflichen Belastungen fertig zu werden. Ein gesunder Lebensstil fördert zudem das Immunsystem und vermindert Risikofaktoren für nicht übertragbare Erkrankungen (wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes u.ä.) und ist damit essentiell für die Prävention von Krankheiten. Ernährung, Bewegung, Schlaf und ein konstruktiver Umgang mit Stress und Belastung sind die Basis eines gesunden Lebensstils.

Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Mahlzeiten und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr versorgen den Körper mit der notwendigen Energie und allen Nährstoffen, die er braucht. Nehmen Sie sich für die Mahlzeiten Zeit und essen Sie in Ruhe und ohne Ablenkung durch Smartphone oder Tablet!

Bewegung und Sport halten Körper und Geist fit und helfen beim Stressabbau. Gesundheitliche Vorteile stellen sich ein, wenn Sie zumindest 2 ½ Stunden pro Woche mit moderater Anstrengung körperlich aktiv sind. Probieren Sie verschiedene Bewegungsformen und Sportarten aus. Machen Sie das, was Ihnen Spaß macht – so werden Sie langfristig dran bleiben!

Schlaf ist eine oft unterschätzte Gesundheitsressource. Der Schlafbedarf ist individuell recht unterschiedlich, doch weniger als 6 Stunden pro Nacht sollten es nicht sein. Fachleute empfehlen 7-9 Stunden ungestörten Schlafes. Eine gute Schlafhygiene kann Schlafproblemen vorbeugen.

Der persönliche Umgang mit Stress und belastenden Situationen bestimmt maßgeblich die psychische Gesundheit. Dazu ist als erster Schritt wichtig, Spannungszustände wahrnehmen und ihre Ursachen und Folgen erkennen zu können. Legen Sie sich ein möglichst vielfältiges Repertoire an Bewältigungsstrategien, an Techniken zur Regulation und zum Abbau von Anspannung zu! Hilfreich sind zum Beispiel Entspannungsübungen, aber auch Ablenkung und Ausgleich durch Bewegung oder Tätigkeiten, die Ihnen Freude machen. Soziale Kontakte, das Zusammensein mit Familie und Freunden, sind ein Schutzfaktor gegen Stress und depressive Verstimmungen!

Gesundheitsförderliches Zusammenarbeiten
Kooperation und Teamarbeit wirken entlastend für die einzelne Lehrerin, den einzelnen Lehrer. Erfolgreiche Zusammenarbeit fördert den methodischen Ideenreichtum, ermöglicht durch gemeinsame Anstrengung pädagogische Neuerungen und verbessert die Problemlösungsfähigkeit und -bereitschaft der Lehrkräfte.

Die aktuelle Situation erfordert Absprachen, Koordination und intensive Zusammenarbeit im Kollegium. Gestalten Sie Besprechungen und Konferenzen effektiv und ergebnisorientiert: Tagesordnung auf Wesentliches beschränken; nur Themen, die alle angehen, besprechen; Zeit begrenzen; Ergebnisse schriftlich festhalten. Halten Sie eine Teambesprechung zur Abwechslung einmal im Stehen statt im Sitzen ab: Diskussionen werden dynamischer und alle fassen sich kürzer!

Gesunde Schulleitung

Die Schulleitung ist für das reibungslose Funktionieren der Organisation Schule verantwortlich. Das ist in der aktuellen Situation eine schwierige Rolle! In belastenden Phasen gehört es zu den Aufgaben der Schulleitung, Ruhe auszustrahlen, Sicherheit und Orientierung zu geben und für gerechte Verteilung von zusätzlich notwendigen Aufgaben und Arbeiten zu sorgen. Vergessen Sie als Schulleiterin, als Schulleiter aber nicht auf Ihr eigenes Wohlbefinden und sorgen Sie auch gut für sich selbst!

Mehr zum Thema:
GIVE-Themeschwerpunkt Lehrer/innen-Gesundheit
GIVE-Themenschwerpunkt Schulen gesund leiten
Gesundes Führen in herausfordernden Zeiten (Video) – Interview von Eva Deutsch, Styria vitalis, mit Margit Bauer, Organisationsentwicklerin und Pädagogin
Handbuch Burnout-Prävention für Lehrerinnen und Lehrer (PDF), herausgegeben vom Dachverband der Sozialversicherungsträger
Handbuch Gesundheitsförderung für Lehrerinnen und Lehrer (PDF), herausgegeben vom Dachverband der Sozialversicherungsträger

GIVE-Materialien:
GIVE-Materialien Gesundheit von Lehrer/innen
GIVE-Materialien Weniger Stress in der Schule

Weitere Beiträge der Reihe „Schule nach dem Corona-Lockdown“:
Tipps für Lehrerinnen und Lehrer zum Schulstart
Gesundheitsförderung hilft

Schule nach dem Corona-Lockdown: Gesundheitsförderung hilft

28. April 2020/in Praxistipps /von Sonja Schuch

Die Schule ist eine wichtige Lebenswelt für Schülerinnen und Schüler. Sie ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Lebensbereich, in dem soziales Miteinander, Persönlichkeits- und Lebenskompetenzförderung und insgesamt eine positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen unterstützt wird. Für manche Schülerinnen und Schüler sind Schulen der einzige Ort, an dem sie Fürsorge, Struktur und Verlässlichkeit durch erwachsene Bezugspersonen erfahren. Umso bedeutender ist gerade für diese Kinder die Zeit nach der Schulöffnung im Mai.

Lehrerinnen und Lehrer werden dabei vor vielfältige Herausforderungen gestellt. Dies wird die veränderten Rahmenbedingungen im Schulalltag betreffen, Vorgaben und Richtlinien, die das Lehren und Lernen beeinflussen, sowie eine sehr heterogene Gruppe an Schülerinnen und Schülern, welche die Zeit des Distance-Learning unterschiedlich gut bewältigen konnte.

Maßnahmen der schulischen Gesundheitsförderung, wie sie bereits an vielen Schulstandorten in Österreich zum Alltag gehören, leisten einen wichtigen und wertvollen Beitrag, um diesen neuen Schulalltag gut bewältigen zu können. Gute Beziehungen sind eine wesentliche Grundlage und die Stärkung von Ressourcen  ein wirkungsvoller Ansatzpunkt. Mehr dazu im GIVE-Online-Schwerpunkt „Psychosoziale Gesundheit fördern“!

Die meisten Schulen haben bereits in der Vergangenheit Maßnahmen gesetzt, die das soziale Miteinander fördern, zum Wohlfühlen beitragen und eine gute Basis für gemeinsames Lehren und Lernen schaffen. Diese Maßnahmen sind ein wertvoller Erfahrungsschatz und gewinnen jetzt besonders an Bedeutung.

Tipps für die Praxis

  • Tauschen Sie sich mit Ihren Kolleginnen und Kollegen aus. Identifizieren Sie, wo Sie aufgrund der veränderten Situation den größten Bedarf vermuten oder sehen.
  • Überlegen Sie gemeinsam, welche internen und externen Unterstützungsangebote Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler unterstützen können, das Erlebte zu verarbeiten und gut miteinander unter den veränderten Rahmenbedingungen weiterzuarbeiten.
  • Befragen Sie dazu auch Ihre Schülerinnen und Schüler.
  • Wählen Sie Maßnahmen in jenem Bereich, wo es Ihnen am dringlichsten erscheint und greifen Sie auf Bewährtes zurück. Möglicherweise sind der Umgang mit Stress, negativen Gefühlen und Krisen oder die Bewältigung von Lernproblemen etwas, das aus Ihrer Sicht bearbeitet werden muss. Ressourcenstärkende Maßnahmen eignen sich gut dafür.

Wir von GIVE stehen Ihnen gerne mit unserer Expertise zur Seite. Rufen Sie uns an Tel.: 01/58900-372 oder schicken Sie uns eine Mail: mailto:info@give.or.at

Oder fordern Sie unser Materialienpaket „Mentale Gesundheit fördern“ an. Das Paket enthält die folgenden Materialien und ist kostenlos:

1x GIVE-Material „Gute Beziehungen in der Schule. Beziehungsgestaltung, psychosoziale Gesundheit und Lernerfolg“
1x GIVE-Material „Lebenskompetenzen fördern. Suchtvorbeugung in der Schule“
1x GIVE-Material „Weniger Stress in der Schule“
1x GIVE-Material „Unterwegs als gesunde Schule“

Materialienpaket „Mentale Gesundheit fördern“ anfordern: info@give.or.at

Weitere Beiträge der Reihe „Schule nach dem Corona-Lockdown“:
Tipps für Lehrerinnen und Lehrer zum Schulstart
Auf die Gesundheit von Lehrkräften achten

Schule nach dem Corona-Lockdown: Tipps für Lehrerinnen und Lehrer

14. April 2020/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Die Corona-Pandemie mit Ausgangsbeschränkungen, der Schließung von Schulen, Universitäten und vielen Geschäften sowie der Aufforderung nach physischer Distanz, um die Ausbreitung des Virus in Grenzen zu halten, hat unser Leben und unseren Alltag dramatisch verändert. Die Schulen werden wohl noch einige Wochen geschlossen bleiben. Umso wichtiger ist es, sich schon jetzt Gedanken über die Zeit nach der Wiederöffnung zu machen. Der Bildungswissenschafter Stefan Hopmann meinte vor einigen Tagen in einem Radiointerview (Ö1 Morgenjournal vom 1.4.2020), viel wichtiger als das Nachholen des Lernstoffes oder als Leistungsforderungen werde der Fokus auf das emotionale Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen sein; es bräuchte Raum für das Ankommen in der Schule, für das Wiederaufbauen von Vertrauen und für die Aufarbeitung der Zeit in der familiären Isolation.

Stress und psychische Belastung bei Kindern und Jugendlichen
Die Pandemie und ihre Folgen sind für alle Menschen belastend, auch für Kinder und Jugendliche. Untersuchungen der Uni Wien, Fakultät für Sozialwissenschaften, zeigen, dass etwa 20% der Kinder in Österreich in beengten Wohnverhältnissen leben. In rund einem Viertel der Familien hat die Konflikthäufigkeit zugenommen, für ein Drittel stellt die Kinderbetreuung eine Herausforderung dar; besonders betroffen sind Alleinerziehende mit zwei oder mehr Kindern. Der Bedarf an psychosozialer Unterstützung zeigt sich auch in der vermehrten Nutzung von Beratungseinrichtungen: 147 Rat auf Draht, die Beratungshotline für Kinder und Jugendliche, verzeichnet seit Beginn der Corona-Krise um 30 % mehr Anrufe.

Erwachsene sollten sich bewusst sein, dass Kinder und Jugendliche belastende Ereignisse anders wahrnehmen. Während Erwachsene in der Regel um die eigene Gesundheit und die ihrer Kinder fürchten, ängstigen sich Kinder eher vor einer Trennung von den Eltern oder nahen Bezugspersonen; sie sorgen sich um ein geliebtes Haustier oder fürchten den Verlust von Dingen, an denen sie hängen. Für Jugendliche ist der Verlust der Peergroup, ihrer Freundinnen und Freunde besonders belastend. Auch das Wegfallen von gewohnten Tagesstrukturen und Routinen wirft Heranwachsende leichter aus der Bahn als Erwachsene.

Die allermeisten Kinder und Jugendliche werden mit belastenden Ereignissen sehr gut fertig und zeigen, wenn überhaupt, nur vorübergehende Belastungsreaktionen. Es gibt aber auch Kinder und Jugendliche, die für die Verarbeitung länger brauchen oder sogar mit längerfristigen psychischen Problemen zu kämpfen haben. Das sind sehr häufig Heranwachsende, die schon zuvor schlimme Erfahrung gemacht haben, die aus den verschiedensten Gründen wenig psychosoziale Unterstützung von ihren Angehörigen bekommen oder die von der aktuellen Krise besonders betroffen sind. In Familien, die ohnehin schon ungünstige Beziehungsmuster aufweisen, kann die erzwungene räumliche Nähe während des Lockdowns zu Eskalationen führen, die ganz besonders die Kinder enorm belasten. Auch schwere Erkrankungen an COVID-19 im Familien- oder Bekanntenkreis oder in Einzelfällen sogar der Tod einer nahestehenden Person sind Risikofaktoren für die Entwicklung längerfristiger psychosozialer Störungen.

Welche Belastungsreaktionen zeigen Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche reagieren sehr unterschiedlich auf belastende Ereignisse und es lässt sich schwer vorhersagen, wie die Reaktion bei einzelnen aussehen wird. Die meisten Kinder und Jugendlichen haben ein großes Bedürfnis, über das Ereignis zu reden; sie stellen viele Fragen und möchten wissen, wie es in Zukunft weiter gehen wird. Einige ziehen sich eher zurück und vermeiden es, über das Ereignis und ihre Gefühle zu sprechen. Manche sind reizbar, übererregt oder sie sind übermäßig anhänglich und trennen sich nur ungern von ihren Bezugspersonen. Häufige Symptome sind auch Konzentrationsschwächen, Schlafprobleme und schlechte Träume oder – vor allem bei den jüngeren – physische Probleme wie Bauchweh und Kopfschmerzen.

Jugendliche neigen eher zu Vermeidungsverhalten und Rückzug. Manche entwickeln ungünstige Bewältigungsstrategien, zum Beispiel Rauchen und vermehrter Alkoholkonsum, um damit unangenehme Gefühle wie Angst, Hilflosigkeit und Einsamkeit fernzuhalten; manche reagieren auf Stress und Belastungen auch mit leichtsinnigem und riskantem Verhalten („Corona-Partys“).

Wie Lehrerinnen und Lehrer emotionales Wohlbefinden fördern können

Auch wenn Schule und Unterricht nach der Zeit des Lockdown anders ablaufen werden als vorher, so gibt die Wiederöffnung den Kindern und Jugendlichen doch ein Stück Normalität zurück; die gewohnten Strukturen und Abläufe in der Schule geben ihnen Halt und vermindern dadurch Stress. Lehrkräfte können Kindern und Jugendlichen bei der Verarbeitung von schwierigen Situationen helfen und ihnen die Rückkehr zur Normalität erleichtern. Viele Lehrerinnen und Lehrer wissen aus langjähriger Erfahrung oder intuitiv, was ihre Schülerinnen und Schüler nach der langen, ungeplanten Pause an Zuwendung und Aufarbeitung brauchen und wie sie ihnen bei der Verarbeitung der schwierigen Situation helfen können. Jedoch nicht alle fühlen sich pädagogisch ausreichend gerüstet. Wir haben im folgenden einige Tipps und Ressourcen zusammengefasst, um Lehrerinnen und Lehrer zu unterstützen.

Sprechen Sie mit der Klasse
Nach der wochenlangen Phase der Isolation werden die meisten Schülerinnen und Schüler ein starkes Bedürfnis haben, über über ihre Erlebnisse und Erfahrungen in dieser Zeit zu reden – mit ihren Freunden und Freundinnen, die sie lange nicht gesehen haben, aber auch mit den Lehrerinnen und Lehrern. Gespräche in der Klasse helfen den Kindern und Jugendlichen beim Ankommen in der Schule und zeigen Ihnen, wo die Klasse und die einzelnen Schülerinnen und Schüler stehen.

Tipps für Gespräche in der Klasse:

  • Die meisten Schülerinnen und Schüler möchten wahrscheinlich über das Coronavirus und ihre Zeit in der häuslichen Isolation erzählen. Geben Sie ihnen die Zeit dafür! Damit das Thema nicht zu dominierend wird und auch noch Zeit für den regulären Unterricht bleibt, sollten Sie einige Regeln für die Gespräche aufstellen und z.B. einen fixen Zeitpunkt, etwa zu Beginn der Unterrichtsstunde, und die Dauer dafür festlegen.
  • Wenn das Mitteilungsbedürfnis der Kinder sehr groß ist, fordern Sie sie auf, ihre Erfahrungen und Erlebnisse auch in Bildern darzustellen oder eine Geschichte dazu zu schreiben.
  • Achten Sie darauf, dass die Gespräche nicht in eine negative Richtung gehen, die Angst machen könnte. Zeigen Sie Zuversicht, dass das Schlimmste überstanden ist, und vermitteln Sie eine positive Sicht auf die Zukunft.
  • Wenn es für Sie passt, sprechen Sie mit den Schülerinnen und Schülern über Ihren eigenen Erfahrungen und Erlebnisse. Vergessen Sie dabei aber Ihre Rolle als Lehrerin, als Lehrer nicht: Erzählen Sie auch, wie Sie gut mit dem Stress umgegangen sind und positive Lösungen für Probleme gefunden haben. Ihr eigener Umgang mit Belastungen und Herausforderungen hat immer auch ein bisschen Vorbildwirkung.
  • Laden Sie die Kinder ein darüber zu sprechen, wie sich die Ereignisse der letzten Wochen und die Zeit des Daheim-Lernens auf sie selbst und ihre Familie ausgewirkt haben, was sich vielleicht verändert hat. Legen Sie dabei den Fokus auf Positives, auf die neu entdeckten Stärken und Ressourcen und neu entwickelte Bewältigungsstrategien.
  • Die Teilnahme am Gespräch ist immer absolut freiwillig! Wer nichts sagen möchte, muss das auch nicht tun.

Schaffen Sie Klarheit
Sagen Sie den Schülerinnen und Schülern, wie es in der nächsten Zeit in den Schule weitergehen wird, wie mit den ausgefallenen Tests und Schularbeiten verfahren wird und wie die Benotungen am Ende des Schuljahres zustande kommen werden. Machen Sie klar, dass die Ausnahmesituation vorüber ist und jetzt wieder – so weit wie möglich – Normalität einkehrt. Das bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler wieder wie gewohnt die Aufgaben in der Schule und die Hausübungen erledigen. Vielleicht fällt es manchen nach der langen Unterrichtspause schwer, sich wieder an konzentriertes Arbeiten zu gewöhnen. Es kann notwendig und hilfreich sein, für eine Weile die Dauer der Arbeitseinheiten zu verkürzen und zwischendurch mehr Bewegungspausen einzuschieben.

Konzentrieren Sie sich auf Stärken und auf Positives
Vielen Familien stehen auch nach der Wiederöffnung der Schulen schwere Zeiten bevor; möglicherweise haben Eltern ihren Arbeitsplatz verloren oder sind aus anderen Gründen in wirtschaftliche Not geraten; vielleicht hat es in der Zeit der Ausgangsbeschränkungen familiäre Konflikte und Probleme gegeben. Umso wichtiger ist es, positive Dinge hervorzuheben. Loben Sie die Schülerinnen und Schüler für alles, was sie gut machen; sprechen Sie mit ihnen über ihre Stärken und würdigen Sie ihre positiven Bewältigungsstrategien. Lob sollte ehrlich und möglichst konkret sein: Zeigen oder sagen Sie den Schülerinnen und Schüler, was sie gut gemacht haben und welches Verhalten Sie schätzen.

Vergessen Sie nicht auf Ihr eigenes Wohlbefinden
Die Zeit der Schulschließungen war auch für Sie als die Lehrerin, als Lehrer nicht einfach. Sie mussten sich in kürzester Zeit auf das Lehren und Lernen aus der Distanz umstellen, Arbeitsaufträge für ihre Schülerinnen und Schüler ausarbeiten, sich in digitale Tools einarbeiten und sich um regelmäßigen Kontakt zu Eltern und Schülerinnen, Schülern bemühen. Das alles musste in einer Zeit großer Unsicherheit und Sorge um die eigene Gesundheit und die nahestehender Menschen geschehen. Achten Sie daher auch auf Stresssymptome bei sich selbst und nützen Sie wenn nötig stressreduzierende Techniken. Achten Sie auf eine gesunde Lebensweise mit regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Schlaf. Und holen Sie sich Unterstützung, wenn es notwendig ist.

Ressourcen & Literaturtipps

Schulpsychologie – Beratungsangebote
http://www.schulpsychologie.at/psychologische-gesundheitsfoerderung/corona

147 Rat auf Draht – Telefon- und Onlineberatung für Kinder und Jugendliche:
https://www.rataufdraht.at/

ARGE Suchtprävention: Wiedereinstiegsmodul nach der Corona-Krise. plus-Präventionsprogramm. (PDF)

Gemeinsam stark werden: Impulse zur Unterrichts- und Beziehungsgestaltung für die Volksschule nach dem Corona-Lockdown (PDF)

GIVE (2018): Gute Beziehungen in der Schule.

GIVE (2019): Weniger Stress in der Schule.

Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs (2020): SchülerInnen positiv motivieren und emotional begleiten. (PDF)

Kinder- und Jugendanwaltschaft Kärnten (2020): Wie kann man Kindern im Umgang mit dem Virus helfen? (PDF)

Bildungsdirektion Steiermark – Schulpsychologie & Schulärztlicher Dienst (2019): Was tun …? Handlungsleitfaden für Pädagoginnen und Pädagogen. (PDF)

UNHCR (2016): Flucht und Trauma im Kontext Schule. Ein Handbuch für PädagogInnen. (PDF)

Weitere verwendete Literatur:
Elia, J: Akute und posttraumatische Belastungsstörungen (ASD und PTSD) bei Kindern und Jugendlichen. MSD Manual. (8.4.2020)

Faust, V.: Naturkatastrophen und seelische Folgen. Psychosoziale Gesundheit von Angst bis Zwang. (8.4.2020)

Kenardy, De Young, Le Brocque & Marc (2011): Childhood Trauma Reaction: A Guide for Teachers from Preschool to Year 12. CONROD, University of Queensland.

Le Brocque, R. et al (2017): Schools and Natural Disaster Recovery: The Unique and Vital Role That Teachers and Education Professionals Play in Ensuring the Mental Health of Students Following Natural Disasters

Smoliner, H. (o.J.): Einführung in die Krisenberatung und Krisenbegleitung Teil I. Umgang mit Krisensituationen in der Schule. Schulpsychologie – Bildungsberatung Feldkirchen.

Universität Wien, Fakultät für Sozialwissenschaften (2020): Austrian Corona Panel Project.

www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org (2016): Traumatisches Ereignis: Bei Kindern auf Anzeichen einer Belastungsstörung achten. (8.4.2020)

Weitere Beiträge der Reihe „Schule nach dem Corona-Lockdown“:
Gesundheitsförderung hilft
Auf die Gesundheit von Lehrkräften achten

Seite 1 von 3123

RSS Blog abonnieren!

GIVE-Newsletter

0% Complete

Neueste Beiträge

  • (Digitale) Gesundheitsinformation kritisch unter die Lupe nehmeniStock/KhosrorkStimmt das wirklich? (Digitale) Gesundheitsinformationen kritisch unter die Lupe nehmen8. Februar 2023
  • Literaturtipp: Gesunde Führung und gesunde Schule – ein Praxishandbuch für die Schulleitung17. Januar 2023
  • Anti-Stress-Box für Lehrerinnen und LehrerBeltz VerlagLiteraturtipp: Anti-Stress-Box für Lehrerinnen und Lehrer14. Dezember 2022
  • iStock.com/Daisy-DaisyInklusiver Bewegungsunterricht: Alle machen mit16. November 2022
  • Literaturtipp: Gesund bleiben im Lehrberuf20. Oktober 2022
© 2023 GIVE – Servicestelle für Gesundheitsförderung an Österreichs Schulen
Eine Initiative von BMBWF, BMSGPK und ÖJRK
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
Nach oben scrollen

Diese Seite verwendet Cookies. Wenn Sie weiterhin auf der Website surfen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookies akzeptierenHinweis ausblendenEinstellungen

Cookie-Einstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Website besuchen und wie Sie mit uns interagieren, um Ihre Nutzererfahrung zu verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anzupassen.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf die Funktionalität von Diensten haben kann.

Wichtige Website Cookies

Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die verfügbaren Dienste bereitzustellen und ihre Funktionen zu nutzen.

Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Website erzwingen. Dies führt jedoch dazu, dass Sie immer weder aufgefordert werden, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.

Um das zu verhindern, erlauben Sie uns bitte, zumindest ein Cookie dafür zu speichern.

Google Analytics Cookies

Diese Cookies sammeln Informationen, die entweder in aggregierter Form verwendet werden, um zu verstehen, wie unsere Website verwendet wird oder wie effektiv unsere Marketingkampagnen sind, oder um unsere Website und Anwendung für Sie anzupassen, um Ihre Erfahrung zu verbessern.

Wenn Sie nicht möchten, dass wir Ihren Besuch auf unserer Website verfolgen, können Sie das Tracking in Ihrem Browser hier deaktivieren:

Andere externe Dienste

Wir benutzen externe Services wie Google Font, Google Maps und Youtube. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann.

Google Fonts:

Google Map Settings:

Youtube video embeds:

Datenschutz-Bestimmungen

Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail auf unserer Datenschutzrichtlinie nachlesen.

Datenschutzerklärung
Cookies akzeptierenHinweis ausblenden
Nachrichtenleiste öffnen