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Eine brennende Zigarette
Bild: CC0 Public Domain über pixabay.com

Die rauchfreie Schule

31. Mai 2017/in Praxistipps /von GIVE

Seit mehr als 10 Jahren ist in Österreich ein absolutes Rauchverbot für öffentliche Gebäude in Kraft. Dieses Rauchverbot gilt selbstverständlich auch für Schulen. Das Rauchen ist für alle Personen, die sich im Schulgebäude aufhalten, untersagt, also nicht nur für Schüler und Schülerinnen, denen schon auf Grund der Schulordnung das Rauchen verboten ist, sondern auch für Lehrkräfte, nicht unterrichtendes Personal und Eltern oder Erziehungsberechtige. Auch Besucher und Besucherinnen von Schulfesten und Schulfeiern sind von diesem Rauchverbot nicht ausgenommen. Für Schülerinnen und Schüler gilt das Rauchverbot auf der gesamten Schulliegenschaft und damit auch für die dazugehörenden Freiflächen wie Schulhof, Sportplätze oder Parkplatz.

Eine Ausnahmeregelung, die das Rauchen im Schulgebäude in bestimmten Räumen (Raucherzimmer o.ä.) gestattet, ist aufgrund der strengen Regelungen zum Nichtraucherschutz in keinem Fall möglich. Auf Schulfreiflächen kann das Rauchen für Erwachsene erlauben werden, wenn diese Ausnahmeregelung in der Hausordnung (Verhaltensvereinbarung) verankert wird. Mehr dazu unter: Rundschreiben 3/2006: Nichtraucherschutz an Schulen (PDF)

In den 2016 beschlossenen Änderungen des Österreichischen Tabakgesetzes werden Wasserpfeifen und mit Tabakerzeugnissen verwandte Produkte (z.B. E-Zigaretten) wie Tabakerzeugnisse geregelt. Das bedeutet, dass das Rauchverbot zum Nichtraucherschutz z.B. in öffentlichen Gebäuden, Schulen, Gastronomie genauso für E-Zigaretten und Wasserpfeifen gilt.

Umfassenden Rauchverbote, wie sie in Österreich bereits gelten und 2018 auch auf den Gastronomiebereich ausgeweitet werden, haben auf den Schutz der Nichtraucher/innen vor Passivrauchen und auf das Rauchverhalten aktiver Raucher/innen durchaus positive Effekte, wie ein Cochrane Review aus dem Jahr 2016 aufzeigt. Die Einführung von umfassenden Rauchverboten bedeutet eine Reduktion von rauchbedingten kardiovaskulären Krankheiten und Todesfällen und somit eine verbesserte Gesundheit (vgl. Wissen was wirkt 2016).

Die Anzahl der Jugendlichen, die angeben zu rauchen, sinkt seit der Jahrtausendwende kontinuierlich. Dennoch greifen nach eigenen Angaben etwa 16 % (HBSC-Erhebung) bis 20% (ESPAD) der 17-jährigen täglich zur Zigarette. Neben generellen Rauchverboten und der kürzlich beschlossenen Anhebung des Mindestalters für Tabakkonsum auf 18 Jahre, die ab 2018 wirksam werden soll, können auch Präventionsangebote in der Schule dazu beitragen, dass Heranwachsende gar nicht erst mit dem Rauchen beginnen oder wieder damit aufhören. Empfehlenswert sind sogenannte Lebenskompetenzprogramme, die – substanzunabhängig –gleichzeitig auf Wissensvermittlung und auf die Stärkung persönlicher und sozialer Kompetenzen setzen.

Suchtpräventive Programme können ihre Wirksamkeit am besten entfalten, wenn sie frühzeitig begonnen werden – am besten bereits im Kindergarten oder in der Grundschule – und in Laufe der Schullaufbahn mehrmals wiederholt werden (vgl. GIVE 2017). Die regionalen Fachstellen für Suchtprävention in den Bundesländern bieten deshalb altersangepasste Präventionsprogramme für verschiedene Schulstufen von der Grundstufe bis zu den Sekundarstufen an. Eine Übersicht findet sich im Themenschwerpunkz Lebenskompetenzen.

Mehr zum Thema Alkohol und Tabak.

Literatur:
  • BMBWK (2006): Nichtraucherschutz an Schulen. Rundschreiben Nr. 3/2006. URL: http://www.schulpsychologie.at/fileadmin/user_upload/Nichtraucherschutz_Rundschreiben.pdf (30.5.2017)
  • BMGF (2017): HBSC-Factsheet 4/2017 – Gesundheitliches Risikoverhalten österreichischer Schülerinnen und Schule: Rauchen, Alkohol- und Cannabiskonsum. Daten aus der HBSC-Erhebung 2014. URL: https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:4a14a1f6-11cd-4ab1-8d30-e4bbfa37a5d4/hbsc_2014_factsheet_rauchen_alkohol_cannabis.pdf (15.4.2020)
  • GIVE (2017): Was Gesundheitsförderung in der Schule kann. Wirkung und Gelingensbedingungen schulischer Gesundheitsförderung. (PDF) (30.5.2017)
  • Strizek, Julian; Anzenberger, Judith; Kadlik, Andrea; Schmutterer, Irene; Uhl, Alfred (2016): ESPAD Österreich. European School Survey Project on Alcohol and other Drugs. Band 1: Forschungsbericht. Gesundheit Österreich, Wien.
  • Wissen was wirkt (2016): Umfassende gesetzliche Rauchverbote schützen Nichtraucher. URL: http://www.wissenwaswirkt.org/umfassende-gesetzliche-rauchverbote-schuetzen-nichtraucher (30.5.2017).
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