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Ansicht von oben von einem Mädchen und einem Bursche auf einer Bank, die an Laptop und Tablet arbeiten.cristovao31 - fotolia.com
Bild: © cristovao31 - fotolia.com

Jugendliche und ihr Umgang mit online-Informationen

18. Januar 2017/in Forschungsbericht /von GIVE

Wie beurteilen Jugendliche und junge Erwachsene online-Informationen? Mit dieser Frage befasste sich eine aktuelle Studie der History Education Group der Standford University. Die Antworten von über 7.800 Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden wurden für die Untersuchung ausgewertet. Die jungen Leute aus drei verschiedenen Altersgruppen hatten jeweils fünf altersadäquate Aufgaben im Umgang mit Social Media zu lösen. So sollten beispielsweise die 13-jährigen Schüler und Schülerinnen auf der Homepage eines online-Nachrichtenmagazins Werbung von den tatsächlichen Nachrichten unterscheiden. Eine der Aufgaben für Jugendliche im High-School-Alter (etwa unsere Sekundarstufe 2) war es, Glaubwürdigkeit und Quelle eines Fotos auf Imgur, einer Foto-Sharing-Seite, einzuschätzen. Studierende von verschiedenen Colleges – von Elite-Hochschulen bis zu großen öffentlichen Colleges – sollten unter anderem eine Behauptung, die über Social Media (in diesem Fall Twitter) verbreitet wurde, auf ihre Glaubwürdigkeit prüfen.

Die Ergebnisse der Studie sind, so die Autoren, ernüchtern. Die Generation der „digital natives“ nutzt zwar mühelos Facebook, Instagramm, Twitter etc.; der kritische Blick auf die Informationen, die über Social Media verbreitet werden, scheint ihr allerdings zu fehlen. So hatte zwar die Mehrheit der 13-jährigen keine Probleme, traditionelle Werbung und herkömmliche Nachrichten als solche zu erkennen; aber mehr als 80% beurteilen als News aufgemachte Werbung, sogenanntes „native advertising“ oder „gesponserte Artikel“, als seriöse Nachrichten. Ähnlich waren die Ergebnisse in den anderen Altersgruppen: 40% der High-School-Schüler und -Schülerinnen hielten ein Bild ohne Kontext und ohne Quellenangabe für eine verlässliche Aussage über die Folgewirkungen eines Atomkraftwerkunglücks. Und nur knapp ein Drittel der Studierenden zog in Erwägung, dass die politische Agenda des Absenders eine Einfluss auf die Inhalte einer Twitternachricht haben könnte, und nicht einmal die Hälfte kam auf die Idee, den im Tweet angegeben Link anzuklicken und damit zu weiteren Informationen zu gelangen.

Die Ergebnisse dieser Studie aus den USA kann vielleicht wegen kultureller Unterschiede nicht 1:1 auf österreichische Jugendliche übertragen werden. Es liegt aber nahe anzunehmen, dass der kritische Blick auf Informationen aus den Sozialen Medien bei uns ähnlich schlecht entwickelt ist.

Besonders bedenklich ist das im Hinblick auf Gesundheitsinformationen aus dem Internet. Falsche Selbstdiagnosen, unrichtige und haltlose Empfehlungen zu Fitness, Ernährung und Diäten (alles interessante Themen für Jugendliche) oder Vorschläge zur Selbstmedikation können durchaus gesundheitsschädliche Auswirkungen haben. Das kritische Beurteilen von Informationen und im Besonderen von Gesundheitsinformationen im Internet und über Soziale Medien kann jedoch erlernt werden (siehe Hinweise unten). Das trägt entscheidend zu einer besseren Gesundheitskompetenz  von Heranwachsenden bei.

Die Studie zum Nachlesen: Evaluationg Information: The Cornerstone of Civic Reasoning (PDF in englischer Sprache)

Infos und Materialien für die Schule

  • Saferinternet.at: Suchen im Internet – Informationskompetenz in der digitalen Welt (Video)
  • Saferinternet.at: Unterrichtsmaterialien: Wahr oder falsch im Internet (PDF)
  • Jahn D. (2013): Was es heißt, kritisches Denken zu fördern, Mediamanual Nr. 28 (PDF)
  • GIVE (2014): Gesundheitskompetenz und Schule (PDF).
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