Fragen rund um Orientierung und Identität stellen sich Jugendliche ganz besonders. Oftmals entsteht das Bild, sich früh „entscheiden“ zu müssen – aber ist das überhaupt sinnvoll? Wären Räume denkbar, die das Spiel von Identität und Orientierung ermöglichen ohne zu fixieren? Welchen Beitrag kann Jugendarbeit und Sexualpädagogik dazu leisten? In dieser Fortbildung gehen wir der Frage nach, wie es Jugendlichen gelingen kann, ihre eigene sexuelle Identität lustvoll und selbstbestimmt zu (er)leben. Wir wollen unser eigenes, aber auch das gesellschaftlichen Kommunikations- und Interaktionsverhalten reflektieren: Mythen, Annahmen, Vorurteile, Erwartungen, Normen, Klischees und Werte sollen kritisch hinterfragt werden. Der Bezug zur eigenen beruflichen Tätigkeit steht dabei im Mittelpunkt.