Derzeit meinen 8 von 10 Jugendlichen in Österreich, dass sie sich im Alltag regelmäßig (oft oder manchmal) so fühlen, als könnten sie bestimmte Dinge nicht ändern, als hätten sie keine Chance, diese zu beeinflussen. 45% fühlen sich nicht ernst genommen, wenn sie über ihre psychische Gesundheit sprechen. Generell wünschen sich junge Menschen mehr Möglichkeiten, sich sozial zu engagieren und anderen zu helfen (YEP-Stimme der Jugend, 2025).
Ziel der Vernetzungstagung ist es Akteur:innen, die Jugendbeteiligung ermöglichen, vor den Vorhang zu holen und deren Vernetzung sowie gegenseitiges Lernen anzuregen. Dazu werden ausgewählte Initiativen und Beteiligungsangebote für junge Menschen der Organisationen im Bündnis der Initiative „ABC der psychosozialen Gesundheit junger Menschen“ vorgestellt. Die Veranstaltung gibt die Möglichkeit sich zu Erfahrungen, Tools, Aktivitäten und Materialien zum Thema Jugendbeteiligung auszutauschen und Perspektiven zu erarbeiten, wie Jugendbeteiligung für mehr Wohlbefinden und die Stärkung des sozialen Zusammenhalts umgesetzt werden kann.
Am Nachmittag bieten Workshops die Möglichkeit, Beteiligungsformate, die in unterschiedlichen Settings erprobt wurden, genauer kennenzulernen: Jugendgesundheitskonferenzen, die Jugendliche, durch die Erfahrung partizipativ gestalteter gemeinsamer Projekte zum Thema Gesundheit, für den Zusammenhang zwischen ihrem eigenen Wohlbefinden und der eigenen Lebenswelt sensibilisieren und deren Gesundheitskompetenzen stärken. Peer-Arbeit und Klassenrat, als Methoden die Mitsprache junger Menschen in der Schule zu stärken. Incentives für ehrenamtliches Engagement und eine partizipativ gestaltete Hybrid Kampagne zur Förderung der psychosozialen Gesundheit.
Zielgruppe: Bündnispartner:innen der ABC-Initiative, Multiplikator:innen und Fachkräfte, Jugendarbeiter:innen, Pädagog:innen, Vertreter:innen der Gesundheitsförderun