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Kind zeichnet mit einem Stift blaue Regenwolken und Regentropfen an eine weiße Wandcdd20 - pixabay.com

Schule nach dem Corona-Lockdown: Tipps für Lehrerinnen und Lehrer

14. April 2020/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Die Corona-Pandemie mit Ausgangsbeschränkungen, der Schließung von Schulen, Universitäten und vielen Geschäften sowie der Aufforderung nach physischer Distanz, um die Ausbreitung des Virus in Grenzen zu halten, hat unser Leben und unseren Alltag dramatisch verändert. Die Schulen werden wohl noch einige Wochen geschlossen bleiben. Umso wichtiger ist es, sich schon jetzt Gedanken über die Zeit nach der Wiederöffnung zu machen. Der Bildungswissenschafter Stefan Hopmann meinte vor einigen Tagen in einem Radiointerview (Ö1 Morgenjournal vom 1.4.2020), viel wichtiger als das Nachholen des Lernstoffes oder als Leistungsforderungen werde der Fokus auf das emotionale Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen sein; es bräuchte Raum für das Ankommen in der Schule, für das Wiederaufbauen von Vertrauen und für die Aufarbeitung der Zeit in der familiären Isolation.

Stress und psychische Belastung bei Kindern und Jugendlichen
Die Pandemie und ihre Folgen sind für alle Menschen belastend, auch für Kinder und Jugendliche. Untersuchungen der Uni Wien, Fakultät für Sozialwissenschaften, zeigen, dass etwa 20% der Kinder in Österreich in beengten Wohnverhältnissen leben. In rund einem Viertel der Familien hat die Konflikthäufigkeit zugenommen, für ein Drittel stellt die Kinderbetreuung eine Herausforderung dar; besonders betroffen sind Alleinerziehende mit zwei oder mehr Kindern. Der Bedarf an psychosozialer Unterstützung zeigt sich auch in der vermehrten Nutzung von Beratungseinrichtungen: 147 Rat auf Draht, die Beratungshotline für Kinder und Jugendliche, verzeichnet seit Beginn der Corona-Krise um 30 % mehr Anrufe.

Erwachsene sollten sich bewusst sein, dass Kinder und Jugendliche belastende Ereignisse anders wahrnehmen. Während Erwachsene in der Regel um die eigene Gesundheit und die ihrer Kinder fürchten, ängstigen sich Kinder eher vor einer Trennung von den Eltern oder nahen Bezugspersonen; sie sorgen sich um ein geliebtes Haustier oder fürchten den Verlust von Dingen, an denen sie hängen. Für Jugendliche ist der Verlust der Peergroup, ihrer Freundinnen und Freunde besonders belastend. Auch das Wegfallen von gewohnten Tagesstrukturen und Routinen wirft Heranwachsende leichter aus der Bahn als Erwachsene.

Die allermeisten Kinder und Jugendliche werden mit belastenden Ereignissen sehr gut fertig und zeigen, wenn überhaupt, nur vorübergehende Belastungsreaktionen. Es gibt aber auch Kinder und Jugendliche, die für die Verarbeitung länger brauchen oder sogar mit längerfristigen psychischen Problemen zu kämpfen haben. Das sind sehr häufig Heranwachsende, die schon zuvor schlimme Erfahrung gemacht haben, die aus den verschiedensten Gründen wenig psychosoziale Unterstützung von ihren Angehörigen bekommen oder die von der aktuellen Krise besonders betroffen sind. In Familien, die ohnehin schon ungünstige Beziehungsmuster aufweisen, kann die erzwungene räumliche Nähe während des Lockdowns zu Eskalationen führen, die ganz besonders die Kinder enorm belasten. Auch schwere Erkrankungen an COVID-19 im Familien- oder Bekanntenkreis oder in Einzelfällen sogar der Tod einer nahestehenden Person sind Risikofaktoren für die Entwicklung längerfristiger psychosozialer Störungen.

Welche Belastungsreaktionen zeigen Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche reagieren sehr unterschiedlich auf belastende Ereignisse und es lässt sich schwer vorhersagen, wie die Reaktion bei einzelnen aussehen wird. Die meisten Kinder und Jugendlichen haben ein großes Bedürfnis, über das Ereignis zu reden; sie stellen viele Fragen und möchten wissen, wie es in Zukunft weiter gehen wird. Einige ziehen sich eher zurück und vermeiden es, über das Ereignis und ihre Gefühle zu sprechen. Manche sind reizbar, übererregt oder sie sind übermäßig anhänglich und trennen sich nur ungern von ihren Bezugspersonen. Häufige Symptome sind auch Konzentrationsschwächen, Schlafprobleme und schlechte Träume oder – vor allem bei den jüngeren – physische Probleme wie Bauchweh und Kopfschmerzen.

Jugendliche neigen eher zu Vermeidungsverhalten und Rückzug. Manche entwickeln ungünstige Bewältigungsstrategien, zum Beispiel Rauchen und vermehrter Alkoholkonsum, um damit unangenehme Gefühle wie Angst, Hilflosigkeit und Einsamkeit fernzuhalten; manche reagieren auf Stress und Belastungen auch mit leichtsinnigem und riskantem Verhalten („Corona-Partys“).

Wie Lehrerinnen und Lehrer emotionales Wohlbefinden fördern können

Auch wenn Schule und Unterricht nach der Zeit des Lockdown anders ablaufen werden als vorher, so gibt die Wiederöffnung den Kindern und Jugendlichen doch ein Stück Normalität zurück; die gewohnten Strukturen und Abläufe in der Schule geben ihnen Halt und vermindern dadurch Stress. Lehrkräfte können Kindern und Jugendlichen bei der Verarbeitung von schwierigen Situationen helfen und ihnen die Rückkehr zur Normalität erleichtern. Viele Lehrerinnen und Lehrer wissen aus langjähriger Erfahrung oder intuitiv, was ihre Schülerinnen und Schüler nach der langen, ungeplanten Pause an Zuwendung und Aufarbeitung brauchen und wie sie ihnen bei der Verarbeitung der schwierigen Situation helfen können. Jedoch nicht alle fühlen sich pädagogisch ausreichend gerüstet. Wir haben im folgenden einige Tipps und Ressourcen zusammengefasst, um Lehrerinnen und Lehrer zu unterstützen.

Sprechen Sie mit der Klasse
Nach der wochenlangen Phase der Isolation werden die meisten Schülerinnen und Schüler ein starkes Bedürfnis haben, über über ihre Erlebnisse und Erfahrungen in dieser Zeit zu reden – mit ihren Freunden und Freundinnen, die sie lange nicht gesehen haben, aber auch mit den Lehrerinnen und Lehrern. Gespräche in der Klasse helfen den Kindern und Jugendlichen beim Ankommen in der Schule und zeigen Ihnen, wo die Klasse und die einzelnen Schülerinnen und Schüler stehen.

Tipps für Gespräche in der Klasse:

  • Die meisten Schülerinnen und Schüler möchten wahrscheinlich über das Coronavirus und ihre Zeit in der häuslichen Isolation erzählen. Geben Sie ihnen die Zeit dafür! Damit das Thema nicht zu dominierend wird und auch noch Zeit für den regulären Unterricht bleibt, sollten Sie einige Regeln für die Gespräche aufstellen und z.B. einen fixen Zeitpunkt, etwa zu Beginn der Unterrichtsstunde, und die Dauer dafür festlegen.
  • Wenn das Mitteilungsbedürfnis der Kinder sehr groß ist, fordern Sie sie auf, ihre Erfahrungen und Erlebnisse auch in Bildern darzustellen oder eine Geschichte dazu zu schreiben.
  • Achten Sie darauf, dass die Gespräche nicht in eine negative Richtung gehen, die Angst machen könnte. Zeigen Sie Zuversicht, dass das Schlimmste überstanden ist, und vermitteln Sie eine positive Sicht auf die Zukunft.
  • Wenn es für Sie passt, sprechen Sie mit den Schülerinnen und Schülern über Ihren eigenen Erfahrungen und Erlebnisse. Vergessen Sie dabei aber Ihre Rolle als Lehrerin, als Lehrer nicht: Erzählen Sie auch, wie Sie gut mit dem Stress umgegangen sind und positive Lösungen für Probleme gefunden haben. Ihr eigener Umgang mit Belastungen und Herausforderungen hat immer auch ein bisschen Vorbildwirkung.
  • Laden Sie die Kinder ein darüber zu sprechen, wie sich die Ereignisse der letzten Wochen und die Zeit des Daheim-Lernens auf sie selbst und ihre Familie ausgewirkt haben, was sich vielleicht verändert hat. Legen Sie dabei den Fokus auf Positives, auf die neu entdeckten Stärken und Ressourcen und neu entwickelte Bewältigungsstrategien.
  • Die Teilnahme am Gespräch ist immer absolut freiwillig! Wer nichts sagen möchte, muss das auch nicht tun.

Schaffen Sie Klarheit
Sagen Sie den Schülerinnen und Schülern, wie es in der nächsten Zeit in den Schule weitergehen wird, wie mit den ausgefallenen Tests und Schularbeiten verfahren wird und wie die Benotungen am Ende des Schuljahres zustande kommen werden. Machen Sie klar, dass die Ausnahmesituation vorüber ist und jetzt wieder – so weit wie möglich – Normalität einkehrt. Das bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler wieder wie gewohnt die Aufgaben in der Schule und die Hausübungen erledigen. Vielleicht fällt es manchen nach der langen Unterrichtspause schwer, sich wieder an konzentriertes Arbeiten zu gewöhnen. Es kann notwendig und hilfreich sein, für eine Weile die Dauer der Arbeitseinheiten zu verkürzen und zwischendurch mehr Bewegungspausen einzuschieben.

Konzentrieren Sie sich auf Stärken und auf Positives
Vielen Familien stehen auch nach der Wiederöffnung der Schulen schwere Zeiten bevor; möglicherweise haben Eltern ihren Arbeitsplatz verloren oder sind aus anderen Gründen in wirtschaftliche Not geraten; vielleicht hat es in der Zeit der Ausgangsbeschränkungen familiäre Konflikte und Probleme gegeben. Umso wichtiger ist es, positive Dinge hervorzuheben. Loben Sie die Schülerinnen und Schüler für alles, was sie gut machen; sprechen Sie mit ihnen über ihre Stärken und würdigen Sie ihre positiven Bewältigungsstrategien. Lob sollte ehrlich und möglichst konkret sein: Zeigen oder sagen Sie den Schülerinnen und Schüler, was sie gut gemacht haben und welches Verhalten Sie schätzen.

Vergessen Sie nicht auf Ihr eigenes Wohlbefinden
Die Zeit der Schulschließungen war auch für Sie als die Lehrerin, als Lehrer nicht einfach. Sie mussten sich in kürzester Zeit auf das Lehren und Lernen aus der Distanz umstellen, Arbeitsaufträge für ihre Schülerinnen und Schüler ausarbeiten, sich in digitale Tools einarbeiten und sich um regelmäßigen Kontakt zu Eltern und Schülerinnen, Schülern bemühen. Das alles musste in einer Zeit großer Unsicherheit und Sorge um die eigene Gesundheit und die nahestehender Menschen geschehen. Achten Sie daher auch auf Stresssymptome bei sich selbst und nützen Sie wenn nötig stressreduzierende Techniken. Achten Sie auf eine gesunde Lebensweise mit regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Schlaf. Und holen Sie sich Unterstützung, wenn es notwendig ist.

Ressourcen & Literaturtipps

Schulpsychologie – Beratungsangebote
http://www.schulpsychologie.at/psychologische-gesundheitsfoerderung/corona

147 Rat auf Draht – Telefon- und Onlineberatung für Kinder und Jugendliche:
https://www.rataufdraht.at/

ARGE Suchtprävention: Wiedereinstiegsmodul nach der Corona-Krise. plus-Präventionsprogramm. (PDF)

Gemeinsam stark werden: Impulse zur Unterrichts- und Beziehungsgestaltung für die Volksschule nach dem Corona-Lockdown (PDF)

GIVE (2018): Gute Beziehungen in der Schule.

GIVE (2019): Weniger Stress in der Schule.

Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs (2020): SchülerInnen positiv motivieren und emotional begleiten. (PDF)

Kinder- und Jugendanwaltschaft Kärnten (2020): Wie kann man Kindern im Umgang mit dem Virus helfen? (PDF)

Bildungsdirektion Steiermark – Schulpsychologie & Schulärztlicher Dienst (2019): Was tun …? Handlungsleitfaden für Pädagoginnen und Pädagogen. (PDF)

UNHCR (2016): Flucht und Trauma im Kontext Schule. Ein Handbuch für PädagogInnen. (PDF)

Weitere verwendete Literatur:
Elia, J: Akute und posttraumatische Belastungsstörungen (ASD und PTSD) bei Kindern und Jugendlichen. MSD Manual. (8.4.2020)

Faust, V.: Naturkatastrophen und seelische Folgen. Psychosoziale Gesundheit von Angst bis Zwang. (8.4.2020)

Kenardy, De Young, Le Brocque & Marc (2011): Childhood Trauma Reaction: A Guide for Teachers from Preschool to Year 12. CONROD, University of Queensland.

Le Brocque, R. et al (2017): Schools and Natural Disaster Recovery: The Unique and Vital Role That Teachers and Education Professionals Play in Ensuring the Mental Health of Students Following Natural Disasters

Smoliner, H. (o.J.): Einführung in die Krisenberatung und Krisenbegleitung Teil I. Umgang mit Krisensituationen in der Schule. Schulpsychologie – Bildungsberatung Feldkirchen.

Universität Wien, Fakultät für Sozialwissenschaften (2020): Austrian Corona Panel Project.

www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org (2016): Traumatisches Ereignis: Bei Kindern auf Anzeichen einer Belastungsstörung achten. (8.4.2020)

Weitere Beiträge der Reihe „Schule nach dem Corona-Lockdown“:
Gesundheitsförderung hilft
Auf die Gesundheit von Lehrkräften achten

Kinderzeichnung zeigt einen freundlichen Schmetterling

Gute Angebote zur Prävention von sexualisierter Gewalt erkennen

4. Dezember 2019/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Sexualisierte Gewalt benennt das sexuell motivierte Ausnützen des Macht- und Abhängigkeitsgefälles … zwischen Erwachsenen oder überlegenen Jugendlichen und einem Kinde oder Jugendlichen … (Quelle: die Möwe). Präventionsangebote an Schulen sollen dazu beitragen, Kinder und Jugendliche gegen sexualisierte Gewalt zu schützen. Sie haben zum Ziel, das Vertrauen der Heranwachsenden in die eigenen Gefühle und das Selbstbewusstsein zu stärken. Sie klären über das Recht zur Selbstbestimmung über den eigenen Körper auf und erweitern die Ausdrucks- und Konfliktfähigkeit sowie die Verhaltensmöglichkeiten der Kinder.

Verschiedene Organisationen und Personen wenden sich mit Präventionsangeboten an Schulen. Um Schulleitungen und Lehrkräfte bei Auswahl von guten und fundierten Angebote zu unterstützen, hat das Wiener Netzwerk gegen sexuelle Gewalt an Mädchen, Buben und Jugendlichen eine Reihe von Qualitätskriterien zusammengestellt. Anhand des Kriterienkatalogs kann überprüft werden, ob Angebote den aktuellen Qualitätsstandards in der Bereichen entsprechen – die Qualifikation der Referenten/innen, die Inhalte sowie die organisatorische Zusammenarbeit.

Die Anforderungen an die Vortragenden umfassten zum Beispiel u.a. Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, psychosoziale und pädagogische Kompetenzen, Fachwissen zum Thema und die Fähigkeit, falls nötig Krisenintervention anbieten zu können.

Zu den organisatorischen Kriterien für die Zusammenarbeit gehört etwa das Einbeziehen der Lehrkräfte durch Vor- und Nachbesprechungen, Informationen für Eltern und Erziehungsberechtigte, z.B. Elternbriefe, Elternabende oder
Vernetzung und Kooperation mit regionalen Beratungs- und Hilfseinrichtungen.

Der Folder mit dem ganzen Kriterienkatalog (PDF) kann unter wienernetzwerk.at heruntergeladen werden.

Mehr zur Zusammenarbeit mit externen Organisationen und Fachleuten haben wir hier zusammengetragen.

Außerschulische Organisationen und Fachleute im Unterricht

28. Oktober 2019/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Immer mehr außerschulische Organisationen und Personen drängen mit Angeboten wie Workshops o.ä. an Schulen. Die Einbeziehung von schulfremden Fachleuten in den Unterricht kann in vielen Fällen eine sinnvolle Ergänzung zum Lernstoff sein und eine vertiefende Auseinandersetzung mit einem Thema ermöglichen. In den vergangenen Monaten hat aber eine Reihe von Vorfällen die Zusammenarbeit mit externen Organisationen bzw. Personen in ein zweifelhaftes Licht gerückt. Denn nicht alles, was Schulen und Lehrkräften angeboten wird, ist gut durchdacht und pädagogisch fundiert. Viele Angebote mögen zwar gut gemeint sein, entsprechen aber nicht den fachlichen und pädagogischen Standards; andere Angebote stellen Themen einseitig dar oder versuchen, ihre Weltanschauung in die Schule zu tragen.

Im Frühjahr 2019 hat das Bildungsministerium auf Vorfälle im sexualpädagogischen Kontext reagiert und in einem Rundschreiben die Vorgehensweise in der Zusammenarbeit mit außerschulischen Organisationen im Rahmen der Sexualerziehung vorgegeben. Die darin empfohlenen Schritte zur Prüfung externen Angebote eignen sich nicht nur für den Bereich Sexualpädagogik, sondern sind generell bei Entscheidung für oder gegen ein Angebot nützlich. So weist das Ministerium darauf hin, dass …

  • die Inhalte des Angebotes sachlich richtig und mit dem jeweiligen Stand der Wissenschaft des betreffenden Wissensgebietes übereinstimmen müssen.
  • die gewählten didaktischen Methoden und Inhalte altersgemäß sein sollen.
  • auch während der Einbindung externer Fachleute die Lehrkraft anwesend sein muss, und zwar während der ganzen Zeit, die die Durchführung des Workshops oder eines anderen Angebots dauert.
  • Eltern und Erziehungsberechtigten im Vorfeld über die Einbindung außerschulischer Angebote informiert werden müssen, und zwar über den Namen der Person oder der Organisation, die geplante Inhalte und Methoden sowie die verwendete Materialien.
  • das Indoktrinationsverbot Lehrkräfte dazu verpflichtet, für einen vorurteilsfreien Unterricht zu sorgen.
  • der Unterricht an öffentlichen Schulen unentgeltlich zu sein hat und die Einbeziehung von außerschulischen Expertinnen und Experten mit keinen Kostenauswirkungen für die Erziehungsberechtigten verbunden sein darf.
    (Rundschreiben Nr. 5/2019)

Grundsätzlich sollten sich Lehrkräfte bei der Prüfung von außerschulischen Angeboten, die an die Schule herangetragen werden, folgende Fragen stellen:

  • Wer sind die Anbieter? Steht eine Organisation, ein Verein dahinter? Oder eine Einzelperson? (Bei Einzelpersonen ist Vorsicht angebracht, denn ohne den Hintergrund und die Struktur einer Organisation fällt es schwer, ein konsistent qualitätsvolles Angebot zu erhalten.)
  • Welche Qualifikationen haben die Anbieter? Sind sie in ihrem Fachbereich ausgebildet? Besitzen sie pädagogische Qualifikationen?
  • Entspricht das Angebot den wissenschaftlichen Standards des Fachgebietes und ist es inhaltlich richtig? Wird auf den aktuellen Stand der Wissenschaft Bezug genommen?
  • Gibt es das Angebot schon länger, haben die Anbieter langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Schulen? Oder handelt es sich um ein neues Angebot? (Auch im pädagogischen Bereich gibt es Moden und Trends, die auf den ersten Blick neu und attraktiv wirken, aber (noch) keine ausreichende Evidenz vorweisen können.)
  • Gibt es Belege für die Qualität des Angebots – z.B. eine wissenschaftliche Evaluation oder Empfehlungen durch andere Fachleute? Gibt es Feedback von anderen Schulen, die das Angebot genutzt haben?
  • Wie finanziert sich das Angebot? Wird es aus öffentlichen Mitteln gefördert? (Die Unterstützung durch die öffentliche Hand spricht meistens für eine Prüfung des Angebots.) Fallen für die Schule bzw. die Eltern und Erziehungsberechtigten Kosten an?
  • Wie stellt sich der Anbieter nach außen dar? Gibt es eine informative Website, einen oder mehrere Folder? Über welche Wege wird das Angebot beworben?

Es gibt viele sehr qualitäts- und verantwortungsvoll arbeitende Organisationen und Fachleute mit interessanten und nützlichen Angeboten für den Unterricht. Lehrkräfte sind gefordert zu überlegen, wann und warum die Einbeziehung von außerschulischen Fachkräften sinnvoll ist, und die in Frage kommenden Angebote kritisch zu prüfen.

Für den Bereich Gesundheitsförderung haben wir in unserer Datenbank empfehlenswerte Angebote erfasst: Suche nach Angeboten unter www.give.or.at.

5 Personen stehen eng neben einander vor einer weißen Wand

Helfen statt strafen: §13 Suchtmittelgesetz – Handlungsleitfaden für Schulen

10. April 2019/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Wie geht eine Schule mit dem Drogenkonsum von Schülerinnen oder Schülern um? Der § 13 Abs. 1 SMG verpflichtet Schulen, jungen Menschen, die illegale Suchtmittel missbrauchen, gezielte Hilfe anzubieten. Der Konsum von legalen und illegalen Suchtmitteln kann an einer Schule nicht toleriert werden, denn es gibt einerseits klare rechtliche Vorgaben und andererseits sind die schulischen Anforderungen mit dem Konsum von Suchtmitteln nicht vereinbar. Bei einem begründeten Verdacht auf den Suchtmittelkonsum muss nach einem Ablaufplan auf Basis des Suchtmittelgesetzes gehandelt werden: Das Gesetz ermöglicht zu helfen ohne zu strafen, ohne Anzeige, ohne Diskriminierung.

Ziel ist es, den betroffenen Schülerinnen und Schülern angemessene Unterstützung zu bieten, die hilft einen Schulabschluss zu erreichen und weitere eventuell problematische Konsumentwicklungen zu verhindern. Grundlage dafür ist ein schulisches Krisenmanagement auf Basis der rechtlichen Vorgaben. Dabei hilft der Handlungsleitfaden (PDF), den das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung unter Mitwirkung der Fachstellen für Suchtprävention einen Leitfaden veröffentlicht hat.

Zur Früherkennung und Intervention bei Verhaltensauffälligkeiten im Vorfeld von Suchtproblemen steht außerdem das Programm STEP BY STEP für der Lehrkräfte über die regionalen Suchtpräventionsstellen zur Verfügung.

Bild: CC0 über pixabay.com

Gruppe Schüler und Lehrerin einer multikulturellen Schule halten zusammenRobert Kneschke - fotolia.com

Psychische Gesundheit von Heranwachsenden und Beziehungsgestaltung in der Schule

18. Januar 2019/in Grundlagen der Gesundheitsförderung, Praxistipps /von Sonja Schuch

Zwei relativ aktuelle Studien geben über die psychosoziale Gesundheit von österreichischen Kindern und Jugendlichen Auskunft: die HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children Study) und die MHAT-Studie (Mental Health in Austrian Teenagers Study). Laut diesen Untersuchungen erleben mehr als ein Viertel der Kinder und Jugendlichen Einschränkungen ihrer psychosozialen Gesundheit. Die häufigsten Belastungen sind Angststörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, depressive Verstimmungen sowie Einschlafschwierigkeiten, Nervosität oder ein allgemein schlechter Gefühlszustand. Kinder und Jugendliche mit eingeschränkter psychosozialer Gesundheit sind mit ihrer Lebensqualität weniger zufrieden. Erhalten sie nicht die notwendige Unterstützung, besteht das Risiko, dass sich psychische Probleme und Erkrankungen verfestigen und bis ins Erwachsenenalter anhalten können.

Schule beeinflusst die psychosoziale Gesundheit
Psychosoziale Gesundheit wird von individuellen Merkmalen ebenso beeinflusst wie von sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und natürlichen Umweltfaktoren. Die Lebenswelt Schule ist ein bedeutsamer Einflussfaktor, der sich nachweislich auf die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern auswirkt. Die PISA-Ergebnisse von 2015 (OECD, 2017) zeigen beispielsweise, dass es sowohl für das Wohlbefinden und die Lernleistungen von Kindern und Jugendlichen entscheidend ist, ob sie sich in der Schule akzeptiert, gerecht behandelt und unterstützt fühlen. Als Risikofaktoren gelten dagegen fehlende Wertschätzung, Schikanen oder Demütigungen durch Lehrkräfte oder Mitschülerinnen und Mitschüler.

Psychosoziale Gesundheitsförderung und Beziehungsgestaltung in der Schule
Die Förderung psychosozialer Gesundheit hängt eng mit dem eigentlichen Kerngeschäft der Schule, Bildung und Erziehung, und der Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bei der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben zusammen. Erfolgversprechende Maßnahmen orientieren sich am „whole-school-approach“, beziehen also die gesamte Schule, alle Beteiligten und alle Aspekte des Schulalltags mit ein, und fokussieren u.a. auf:

  • den erfolgreichen Umgang mit heterogenen Lerngruppen;
  • den konstruktiven Umgang mit Konflikten und die Prävention von Gewalt;
  • der Schaffung eines geordneten Unterrichts, der möglichst frei von unerwünschten Störungen ist;
  • der Unterstützung von Schülerinnen und Schülern bei Lernproblemen;
  • die Förderung von sozialen und Lebenskompetenzen;
  • die Etablierung eines guten Schul- und Klassenklimas;
  • den Aufbau partizipativer Strukturen.

In der Schule stehen viele Menschen miteinander in Beziehung: die Schülerinnen und Schüler, die Lehrpersonen, die Schulleitung, die Eltern und Erziehungsberechtigten und nichtunterrichtenden Personen wie z.B. die Schulärztin/der Schularzt. Ein Großteil dieser Beziehungen ist nicht freiwillig entstanden; Probleme im Umgang miteinander sind daher nichts Ungewöhnliches, können jedoch erfolgreiches Lehrern und Lernen behindern. Da Lehren und Lernen nicht nur auf der Sach-, sondern auch der Beziehungsebene stattfindet, ist die positive Gestaltung dieser Beziehungen wichtig für ein gutes Lern- und Arbeitsklima.

Respekt, Anerkennung, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und wertschätzender Umgang miteinander sind die Grundlagen guter Beziehungen. Fragt man Kinder und Jugendliche danach, was ihnen an der Beziehung zu ihrem Lehrer und zu ihrer Lehrerin wichtig ist, werden drei Aspekte genannt: Gerechtigkeit, pädagogische Fähigkeiten und persönliches Eingehen auf den Schüler, die Schülerin. Es ist gut belegt, dass stabile Beziehungen in der Schule einen positiven Einfluss auf das psychische und soziale Wohlbefinden von Schülerinnen/Schülern und Lehrpersonen haben. Sie geben Sicherheit und bieten Hilfe und Orientierung bei Problemen. Sie sind vor allem in Übergangszeiten (z.B. bei Schuleintritt, Schulwechsel, in der Pubertät) eine wichtige Ressource. Im Zusammenhang mit erfolgreichem Lehrern und Lernen sind gute Beziehungen u.a. bedeutend für:

  • Motivation und Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler;
  • positives Sozialverhalten und Soziales Lernen;
  • ein gutes Klassen- und Schulklima;
  • eine Verringerung von Schulangst, Schulabbruch und -absentismus;
  • eine hohe Identifikation und ein hohes Engagement von Lehrpersonen, Kindern, Jugendlichen und Eltern mit der Schule;
  • die Verminderung von Konflikten und Disziplinproblemen;
  • die Arbeitszufriedenheit der Lehrpersonen und der Schulleitung.

Wo ansetzen?
Schulgemeinschaften können auf vielfältige Weise zu einer guten Beziehungsgestaltung beitragen. Dabei ist es sinnvoll, auf mehreren Handlungsebenen anzusetzen. Maßnahmen sollten langfristig angelegt werden, um nachhaltige Wirkung zu erzielen, und möglichst viele Lehrerinnen und Lehrer sollten aktiv darin mitarbeiten oder das Thema unterstützen. Zu den wichtigsten Ansatzpunkten auf Ebene der Organisation und der Strukturen zählen:

Schulleitung
Bei der Beziehungsgestaltung spielt die Schulleitung naturgemäß eine wichtige Rolle. Sie schafft die Basis für ein Schulklima, das Sicherheit gibt, Toleranz und Respekt fördert. Ihre eigene Haltung und ihre Vorbildwirkung sind dabei ein wesentlicher Einflussfaktor. Darüber hinaus ist es zielführend, wenn Schulleitungen beispielsweise in die Stabilität des Lehrkörpers investieren, eine Willkommenskultur für neue Schülerinnen, Schüler und Lehrerpersonen etablieren und einen motivierenden Führungsstil pflegen.

Klassengemeinschaft und Klassenführung
Wie Lehrerinnen und Lehrer ihren Unterricht gestalten, hat großen Einfluss darauf, ob Kinder und Jugendliche gerne in die Schule gehen oder gar Angst vor der Schule empfinden. Kooperative Lernformen, eine Unterrichtsstruktur mit klaren Botschaften, was der Lehrer/die Lehrerin von den Schülerinnen und Schülern erwartet und eine angemessene Leistungserwartung sind Beispiele einer beziehungsfreundlichen und gesundheitsförderlichen Unterrichtsgestaltung. Dazu zählen auch eine positive Fehler- und Feedbackkultur und Unterstützung für Schülerinnen und Schüler beim Lernen.

Zusammenarbeit mit Eltern
Eltern haben eine andere Sichtweise darauf, was in Schulen geschieht. Es gehört zu den Aufgaben der Lehrkräfte, sich um den Aufbau von vertrauensvollen und von gegenseitigem Respekt geprägten Beziehungen zu bemühen. Gute Beziehungen können entstehen, wenn es gelingt, Eltern das Gefühl zu geben, an der Schule willkommen zu sein. Ein wesentlicher Punkt ist dabei eine funktionierende Informationsweitergabe und Möglichkeiten rasch und unkompliziert mit der Schule in Kontakt zu treten.

Partizipative Strukturen
Die Lebenswelt Schule bietet verschiedene Möglichkeiten, Schülerinnen und Schüler in Entscheidungen einzubinden, ihnen Mitspracherecht zu geben und sie tatsächlich mitentscheiden und mitgestalten zu lassen. Für Schülerinnen und Schüler ist es wichtig, dass sie das Gefühl haben, ihr Lehrer/ihre Lehrerin schätzt ihre Meinung und nimmt sie ernst. Beispiele für partizipative Strukturen sind Beteiligungsmöglichkeiten bei der Unterrichtsgestaltung, die Planung und Mitgestaltung von schulbezogenen Festen oder das Einrichten eines Klassenrates.

Mehr zum Thema:
GIVE (2018): Gute Beziehungen in der Schule. Beziehungsgestaltung, psychosoziale Gesundheit und Lernerfolg. Format A4, 48 Seiten.

Bild: © Robert Kneschke – Fotolia.de

Eine junge Frau hält ein Smartphone

Schule 4.0 und Gesundheit, Teil 2 – Digitale Medien als Quelle für Gesundheitsinformationen

10. Oktober 2018/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Mit der Initiative „Digitale Grundbildung“ setzt das Bildungsministerium einen Schwerpunkt auf digitale Kompetenzen und informatische Bildung, und zwar von der Grundschule bis zur Sekundarstufe 2. Nach einem Pilot im Schuljahr 2017/18 beginnt ab dem Schuljahr 2018/19 die flächendeckende Umsetzung für alle Schulen der Sekundarstufe I (NMS, AHS). Ein entsprechender Lehrplan wurde erarbeitet; dieser sieht vor, dass Schülerinnen und Schüler innerhalb von vier Jahre eine Reihe von Kompetenzen erwerben – von den gesellschaftlichen Aspekten von Digitalisierung über Informations- und Medienkompetenz, Mediengestaltung bis zu technischer Problemlösung und Programmierung.

Der Lehrplan bietet den Rahmen, sich im Unterricht mit den Zusammenhängen zwischen Gesundheit und Digitalisierung auseinanderzusetzen. Zwei Zugänge werden dabei angerissen: Die gesundheitlichen Risiken von Digitalisierung und Nutzung digitaler Medien; andererseits die Chancen, die digitale Medien zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden bieten. Wir möchten zu beiden Zugängen Hintergrundwissen bereitstellen: Hinweise auf Studien und interessante Diskussionen, Links zu seriösen Informationsquellen und Tipps für das Umsetzen im Unterricht.

2. Digitale Medien als Quelle für Gesundheitsinformationen

Das Internet ist heute für viele Menschen die erste Informationsquelle, auch in Bezug auf Gesundheitsinformationen. Vor allem jüngere, besser gebildete Menschen nutzen online-Informationen. Ausgangspunkt der Suche nach Gesundheitsinfos im Internet ist oft die eigene Betroffenheit nach einer Diagnose oder die Erkrankung von nahen Angehörigen. Häufig dient das Internet auch als Diagnosetool vor einem Arztbesuch. Gesunde Personen interessieren sich vornehmlich für die Themen Wellness und Prävention.

Jugendliche und junge Erwachsene stellen bei der Suche nach Gesundheitsinformationen die größte Nutzergruppe, obwohl sie am seltensten krank sind (1). Sie nutzen das Internet, um sich über heikle Themen zu informieren – z.B. über Sexualität, Drogen und psychische Erkrankungen. Gerade bei diesen sensiblen, komplexen Themen sind seriöse und korrekte Auskünfte wichtig. Es braucht jedoch Medienkompetenz und die Fähigkeit zu kritischem Denken, um seriöse Informationen von Halbwahrheiten, interessengeleiteten Meinungen oder Falschmeldungen unterscheiden zu können. Dass sich Jugendliche – und auch die meisten Erwachsenen – mit der kritischen Einschätzung von online-Informationen schwer tun, zeigte eine Untersuchung der History Education Group der Standford University aus dem Jahr 2016: Den meisten Jugendlichen fiel es schwer, die interessengeleiteten Absichten einer Social Media-Nachricht zu erkennen oder ein die Glaubwürdigkeit eines Bildes einzuschätzen; besonders leicht zu täuschen waren die Schülerinnen und Schüler durch als redaktionelle Inhalte gestaltete Werbung. Das ist im Hinblick auf online-Informationen zu Gesundheit besonders bedenklich. Falsche und haltlose Empfehlungen zu Fitness, Ernährung, Diäten und sexueller Gesundheit, unrichtige Selbstdiagnosen bei (subjektiven) psychischen Beeinträchtigungen oder Vorschläge zur Selbstmedikation können negative Effekte für Gesundheit und Wohlbefinden haben.

Das Achten auf einige Merkmale hilft, Gesundheitsinformationen im Internet auf ihre Seriosität und ihren Wahrheitsgehalt zu beurteilen:

  • Wer hat die Informationen geschrieben? Welche Qualifikation hat der Autor, die Autorin?
  • Was sind die Ziele der Informationen bzw. der Website? An wen richten sich die Informationen?
  • Wann wurden die Informationen erstellt? Wie aktuell sind die Auskünfte? Wird ein Datum angegeben?
  • Sind die Quellen, vor allem wissenschaftliche Literatur, angegeben?
  • Wie wird das Informationsangebot finanziert? Gibt es Werbung auf der Website? Wofür wird geworben?
  • Ist der Text übersichtlich und verständlich? Werden Fachbegriffe erklärt?
  • Sind die Informationen ausgewogen, d.h. werden neben der Wirkung einer Behandlung auch Nebenwirkungen, Risiken oder Nachteile benannt und auf alternative Behandlungsmöglichkeiten hingewiesen? Werden andere Behandlungsmöglichkeiten oder Angebote womöglich negativ dargestellt und schlecht gemacht?
  • Ist die Forschungslage zur Wirkungsweise einer Behandlungsmöglichkeit differenziert dargestellt? Wird darauf hingewiesen, wenn sich Behandlungsalternativen noch in der Studienphase befinden oder ihre Wirkungen und Nachteile noch nicht ausreichend erforscht sind?

Checkliste für die Beurteilung von Gesundheitsinformationen

  • patienten-information.at: Gute Informationen im Netz finden

Weitere Linktipps

  • medizin-transparent.at: Gesundheitsmythen: Fake news erkennen.
  • Saferinternet.at: Suchen im Internet – Informationskompetenz in der digitalen Welt (Video)
  • Saferinternet.at: Unterrichtsmaterialien: Wahr oder falsch im Internet (PDF)
  • Jahn D. (2013): Was es heißt, kritisches Denken zu fördern, Mediamanual Nr. 28 (PDF)
  • GIVE (2014): Gesundheitskompetenz und Schule (PDF).
  • Peerbox.at: Übung „Hoax-Quiz“ – Wie gut können Jugendliche bearbeitet Bilder aus dem Internet erkennen?

Teil 1 von Schule 4.0 und Gesundheit finden Sie hier: Nutzung digitaler Geräte – Auswirkungen auf die Gesundheit

(1) Reifegerste, D.; Baumann, E.: Suche von Gesundheitsinformationen im Internet. In: Scherenberg, V.; Pundt, J. (Hrsg., 2018): Digitale Gesundheitskommunikation. Zwischen Meinungsbildung und Manipulation. Apollon University Press. S. 45-59.

Bild: CC0 über pixabay.com

Kinder und Erwachsene sitzen auf einem öffentlichen Platz und starren in ihre HandysCC0 via pixabay.com

Schule 4.0 und Gesundheit, Teil 1 – Nutzung digitaler Geräte: Auswirkungen auf die Gesundheit

4. Oktober 2018/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Mit der Initiative „Digitale Grundbildung“ setzt das Bildungsministerium einen Schwerpunkt auf digitale Kompetenzen und informatische Bildung, und zwar von der Grundschule bis zur Sekundarstufe 2. Nach einem Pilot im Schuljahr 2017/18 beginnt ab dem Schuljahr 2018/19 die flächendeckende Umsetzung für alle Schulen der Sekundarstufe I (NMS, AHS). Ein entsprechender Lehrplan wurde erarbeitet; dieser sieht vor, dass Schülerinnen und Schüler innerhalb von vier Jahre eine Reihe von Kompetenzen erwerben – von den gesellschaftlichen Aspekten von Digitalisierung über Informations- und Medienkompetenz, Mediengestaltung bis zu technischer Problemlösung und Programmierung.

Der Lehrplan bietet den Rahmen, sich im Unterricht mit den Zusammenhängen zwischen Gesundheit und Digitalisierung auseinanderzusetzen. Zwei Zugänge werden dabei angerissen: Die gesundheitlichen Risiken von Digitalisierung und Nutzung digitaler Medien; andererseits die Chancen, die digitale Medien zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden bieten. Wir möchten zu beiden Zugängen Hintergrundwissen bereitstellen: Hinweise auf Studien und interessante Diskussionen, Links zu seriösen Informationsquellen und Tipps für das Umsetzen im Unterricht.

1. Nutzung digitaler Geräte: Auswirkungen auf die Gesundheit

Smartphones sind erst seit rund elf Jahren weit verbreitet; Tablets sind seit etwa 2010 ein Massenprodukt. Deshalb fehlen Langzeitstudien zu den Auswirkungen der zunehmenden Digitalisierung auf die Gesundheit von Heranwachsenden. Fachleute befürchten schädliche Effekte in verschiedenen gesundheitlichen Bereichen. Als negative Auswirkungen werden immer wieder genannt: Schlafstörungen, Rückenprobleme und Bewegungsmangel, Aufmerksamkeitsstörungen sowie Suchtgefahr von online-Spielen und sozialen Medien.

Das gesundheitsgefährdende Potenzial der Digitalisierung geht in erster Linie von einer übermäßigen Nutzung und der ständigen Verfügbarkeit von online-Angeboten durch Smartphones und andere mobile Geräte aus. Die exzessive Beschäftigung mit PC- oder online-Spielen, mit sozialen Medien wie Youtube, Instagram, Facebook, oft für mehrere Stunden pro Tag, kann die physische und mentale Gesundheit beeinträchtigen.

Bis zu 10 Stunden pro Tag verbringen Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren an Geräten mit Bildschirm, zeigte eine Untersuchung an Tiroler Schülern und Schülerinnen im Jahr 2017; deutlich weniger Zeit widmeten die befragten Teenies Bewegung und Sport, nämlich nur rund 5 Stunden pro Woche. Bewegungsmangel hat vielfältige negative Auswirkungen auf die Entwicklung und die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, z.B. Einschränkungen der motorischen Fähigkeiten und Übergewicht. Zudem kann das lange Sitzen vor dem Bildschirm Rückenschmerzen verursachen, denn es bedeutet eine einseitige Belastung für den Rücken und schwächt die Rückenmuskulatur.

Die lang andauernde Beschäftigung mit Bildschirmgeräten kann außerdem zu Schlafproblemen führen. Jugendliche, die ihr Smartphone auch noch im Bett nutzen, schlafen deutlich weniger und schlechter. Das beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden.

Machen digitale Medien süchtig?
Vor Kurzem hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) angekündigt, dass online-Spielsucht in die International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems (kurz: ICD) aufgenommen werden soll. Diese Ankündigung wurde durchaus kontrovers diskutiert. Während einige Fachleute diesen Schritt als längst überfällig begrüßen, sehen andere den Entschluss kritisch: Übermäßiges Spielverhalten sei keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom einer dahinter liegenden, anderen Problematik, die es zu lösen gelte.

Zweifellos gibt es Menschen, die ein problematisches Computerspielverhalten haben. Laut einer deutschen Studie sollen rund 4% der 14- bis 16-jährigen internet-süchtig sein. Als Symptome einer solchen Abhängigkeit werden das Gefühl, nicht mehr ohne Internet, Smartphone oder PC leben zu können, sowie Entzugserscheinungen bei Abstinenz genannt.

Link- und Literaturtipps für die Gestaltung einer Unterrichtseinheit
In einer Unterrichtseinheit zu den gesundheitlichen Auswirkungen des digitalen Medienkonsums können Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Medienverhalten reflektieren. Mögliche Fragen dazu sind:

  • Wie viel Zeit verbringe ich selbst mit Smartphone, Tablet, PC und TV?
  • Welche anderen Aktivitäten kommen dadurch eventuell zu kurz?
  • Hat meine Mediennutzung Effekte auf mein körperliches und mentales Wohlbefinden (z.B. Verspannungen im Nacken oder Rücken, Schlafprobleme etc.)?
  • Möchte ich an meinem Medienverhalten etwas verändern? Was kann mir dabei helfen?

Linktipps:

  • Feel-ok.at: Informationen für Jugendliche zum Thema online-Sucht
  • Saferinternet.at: FAQ zu exzessiver Internet-Nutzung und online-Sucht
  • Saferinternet.at: Flyer für Jugendliche „Süchtig nach Internet & Handy?“ (PDF)
  • Peerbox.at: Übung „Meine Grenzen“: Jugendliche reflektieren das eigene Medienverhalten und entwickeln Strategien, um exzessive Mediennutzung zu reduzieren
  • Ins-netz-gehen.de: Selbsttest für Jugendliche: „Bin ich süchtig?“

Gratis-Apps zum Messen der Handynutzung

  • Systemeigene Anwendungen: Bildschirmzeit in iOs und Digital Wellbeing in Android.
  • Gratis-App zum Downloaden:
  • Quality Time (für Android)

Fortsetzung in Teil 2: „Digitale Medien als Quelle für Gesundheitsinfos“ 

Bild: CC0 über pixabay.com

Fröhliche Kinder spielen mit Hulahoop-Reifen2xSamara.com/Fotolia.com

Einen Gesundheitstag planen

12. Juni 2018/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Für viele Schulen ist ein Gesundheitstag ein optimaler Einstieg in Gesundheitsthemen. Wie aber eine solche Veranstaltung planen und durchführen? Was sollte dabei bedacht werden? Wir haben Erfahrungsberichte von Schulen durchgesehen und einige Punkte herausgefiltert, die offensichtlich zum Gelingen eines Gesundheitstages beigetragen haben. Weiterlesen

Playmobil-Figuren stehen um einen runden TischCC0 – Pixabay.com

Wie Zusammenarbeit mit Eltern gelingt

5. März 2018/in Elternarbeit, Praxistipps /von Gabriele Laaber

In einer aktuellen Studie des Österreichischen Instituts für Familienforschung wurden Lehrkräfte, Eltern und SchülerInnen u.a. zur Zusammenarbeit zwischen Schule und Familie befragt. Die überwiegende Mehrheit der Eltern und Lehrkräfte sind der Meinung, dass die Partnerschaft gut funktioniert und sich die beiden Institutionen in der Erziehung der Kinder gut ergänzen. Auch mit Anzahl und Qualität der Kontakte sind beide Seiten nach eigenen Angaben weitgehend zufrieden.

Andererseits findet fast die Hälfte der befragten Lehrerinnen und Lehrer, dass das Sozialverhalten der Schüler und Schülerinnen zu wünschen übrig lässt und sehen das in der Verantwortung der Eltern. Die Eltern dagegen beklagen, dass die Lehrkräfte sich nicht ausreichend Zeit zum Erklären des Lehrstoffes nehmen und sie deshalb mit ihren Kindern den Stoff zu Haus nachlernen müssen. Es hat also den Anschein, als ob es in der Zusammenarbeit doch Grund zur Unzufriedenheit gibt.

Wie kann nun eine qualitätsvolle, für beide Seiten zufrieden stellende Elternarbeit gelingen?

Schule und Elternhaus tragen gemeinsam die Verantwortung für den Bildungserfolg eines Kindes. Man kann von einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Lehrkräften und Erziehungsberechtigten sprechen. Das sollten beide Seiten im Blick behalten, wenn es um das Bemühen um eine konstruktive Zusammenarbeit geht. Aus der Perspektive von Schulen lassen sich vier Merkmale erkennen, die zum Gelingen von Elternarbeit beitragen:

Eltern sind in der Schule willkommen
Eltern lassen sich eher für Zusammenarbeit gewinnen, wenn sie sich in der Schule willkommen fühlen. Eltern neuer SchülerInnen können durch Willkommensgespräche und –rituale angesprochen werden, vielleicht schon vor Beginn des Schuljahres. Klare, verständliche Informationen darüber, wie bestimmte Prozesse in der Schule ablaufen, wohin man sich mit welchen Fragen wenden kann, helfen bei der Orientierung. Um berufstätigen Eltern entgegen zu kommen, werden Gesprächstermine außerhalb der regulären Sprechzeiten angeboten. Bei mündlichen und schriftlichen Ansprachen werden unterschiedliche Hintergründe und Sprachniveaus berücksichtigt: Das bedeutet nicht, dass alles übersetzt werden muss! Bei vielen verschiedenen Sprachen in der Schule ist das oft gar nicht möglich. Auch wenn Informationen nur auf Deutsch angeboten werden, kann man darauf achten, dass diese möglichst einfach und klar formuliert sind. Auf Familien mit niedrigem Einkommen wird Rücksicht genommen, um auch diesen die Teilhabe an den Aktivitäten der Schule zu ermöglichen

Regelmäßige Kommunikation und Informationsaustausch
Alle wichtigen Informationen wie Kontaktmöglichkeiten, Termine, Rechte und Pflichten der Eltern, Infos zu Bildungswegen, Abschlüssen sowie Fördermöglichkeiten müssen alle Eltern erreichen. Am besten werden diese Infos auf mehreren Wegen kommuniziert, also zum Beispiel in einem Elternbrief, in einem Newsletter und auf der Website. Mit einem Kommunikationskonzept kann schon in der Jahresplanung vereinbart werden, wann welche Personengruppen mit welchen Themen über welche Kanäle angesprochen werden sollen.

Gespräche zwischen Eltern und Lehrkräften finden regelmäßig statt, zum Beispiel bei wiederkehrenden Entwicklungsgesprächen; Positives steht dabei im Mittelpunkt, nicht nur Probleme. So wird die Kommunikation einfacher, wenn es doch einmal Schwierigkeiten gibt. LehrerInnen haben durch ihre pädagogische Ausbildung kommunikative Vorteile gegenüber vielen Eltern, deshalb liegt die Verantwortung für die Gesprächsführung oft bei ihnen. Regelmäßige Fortbildungen in diesem Bereich, z.B. gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in einer SCHILF, erhalten und entwickeln diese Kompetenzen.

Angebot der Schule für Eltern
Eltern werden darüber informiert, in welcher Form sie in der Schule mitwirken können, etwa in den Elternvertretungen, bei Unterrichtshospitationen u.ä. Alle Möglichkeiten der Mitwirkung werden klar und transparent gemacht.

Eltern möchten wissen, wie sie ihr Kind beim Lernen unterstützen können. Die Lehrkräfte erklären Ziele, Maßnahmen und Formen der Lernbegleitung durch die Eltern; die Schule kann entsprechende Fortbildungsangebote für die Erziehungsberechtigten anbieten. Die pädagogischen Konzepte und Ziele der Schule werden offengelegt und erläutert, wie Eltern und LehrerInnen am einem gemeinsamen Strang ziehen können – für den Schulerfolg des Kindes.

Vernetzung mit lokalen und regionalen Akteuren
Eine Schule sollte gut mit lokalen und regionalen Akteuren vernetzt sein, damit sie Eltern auf deren Angebote aufmerksam machen oder bei Bedarf außerschulische Fachleute beiziehen kann. Als Kooperationspartner kommen infrage:

  • Kulturelle und Bildungsangebote in der Gemeinde,
  • Schulische Unterstützungssysteme, soziale Dienste, Beratungsangebote,
  • Vereine und Communities, die den Zugang zu ansonsten schwer erreichbaren Eltern erleichtern können.

LITERATURTIPP
GIVE (2018): Zusammenarbeit mit Eltern. Factsheet.

Verwendete Literatur:
KAPELLA, O. (Hg., 2017): Bildung und Erziehung. Welche Lern- und Entwicklungschancen bieten Familie und Schule in den Bereichen Bildung und Erziehung? Opladen: Budrich UniPress.
LOKHANDE, M./HOEFT, M./WENDT, J. (2014): Eltern als Bildungspartner: Wie Beteiligung an Grundschulen gelingen kann. Berlin: Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR).
SACHER, W. (2014): Elternarbeit als Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. Grundlagen und Gestaltungsvorschläge für alle Schularten.
SCHRÖDER, S. (2013): Qualitätsmerkmale schulischer Elternarbeit. Ein Kompass für die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus. Düsseldorf: Vodafone Stiftung Deutschland.

Bild: © CC0 – Pixabay.com

Ein Playmobil-Klassenzimmer mit Lehrerin an der Tafel und vier Schülerinnen und SchülernCC0 – Pixabay.com

Bessere Luft im Klassenzimmer

28. November 2017/in Praxistipps /von Gabriele Laaber

Die Schule hat als Lebens- und Arbeitswelt großen Einfluss auf die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler, aber auch der Lehrkräfte und des nicht unterrichtenden Personals. Schulische Gesundheitsförderung möchte den Schulalltag und schulische Abläufe so gestalten, dass sie der Gesundheit aller Beteiligten zuträglich ist. Dazu gehören etwa eine gesundheitsförderliche Unterrichts- und Pausengestaltung, ein positives Schulklima und kleiner oder größere Gesundheitsprojekte. Oft vergessen wird jedoch, dass auch das Schulgebäude und die Schulumwelt an sich Wirkung auf die Gesundheit der Personen, die sich darin aufhalten, haben.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO-Regionalbüro Europa) hat sich zum Ziel gesetzt „… jedem Kind Zugang zu gesunden Innenräumen in Kinderbetreuungseinrichtungen, Kindergärten, Schulen und öffentlichen Freizeiteinrichtungen zu verschaffen …“. Österreich hat bereits im Grundsatzerlass Gesundheitserziehung (PDF) aus dem Jahr 1997 auf die Bedeutung der gesundheitsförderlichen Gestaltung von Schule beispielsweise durch Verbesserungen im Bereich der Belüftung hingewiesen.

Schadstoffen in Schulinnenräumen und deren Auswirkung auf die Gesundheit widmete sich auch das EU-Forschunsprojekt SINPHONIE. Ziel des Projektes war es, Verfahren und Instrumente zu entwickeln, mit denen sich die Innenraumumgebung von Schulen besser charakterisieren und die Gesundheitsrisiken für alle Beteiligten einfacher bewerten lassen. Gleichzeitig wurden Leitlinien und Empfehlungen (PDF) entwickelt, die Schulleitungen und Schulerhalter helfen, das Schadstoffrisiko an ihrer Schule zu minimieren. Ein Überblick über die Ursachen von Luftschadstoffen in einem Schulgebäude macht deutlich, an welchen Punkten bei Optimierungsbemühungen angesetzt werden soll. Praktische Tipps unterstützen Schulen dabei, im Klassenzimmer, im wissenschaftlichen Labor, in der Sporthalle, im Speisesaal, in Umkleideräumen und sanitären Anlagen und im Außenbereich gesundheitlichen Probleme durch Luftschadstoffe vorzubeugen oder diese zumindest zu reduzieren. Ansatzpunkte dafür sind zum Beispiel:

  • im Klassenzimmer Möbel und Bodenbeläge verwenden, die wenig Schadstoffe abgeben;
  • ökologische Reinigungsmittel bevorzugen;
  • Klassenräume regelmäßig lüften;
  • raumlufttechnische Anlagen (Heizung, Lüftung, Klimaanlage) regelmäßig überprüfen und säubern lassen;
  • Schimmelpilzbefall wirksam und sicher entfernen lassen.

Mehr Informationen finden Sie auch unter:

Initiative Meine Raumluft mit Empfehlungen für eine bessere Raumluft in Schulklassen (PDF) und Infos für Schulleitungen (PDF)

Leitfaden für Innenraumhygiene in Schulgebäuden (PDF), Umweltbundesamt Deutschland

ÖISS (Österreichisches Institut für Schule- und Sportstättenbau): Fachberatung und Richtlinien für Baumaßnahmen

Österreichisches Umweltzeichen für Schulen

Unterrichtsmappe Unser Lebensmittel Luft (PDF), Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark

(Dieser Beitrag ist erstmals im Februar 2015 erschienen und wurde 2017 überarbeitet und aktualisiert.)

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